Attila J\xF3zsef
(11. April 1905 in Budapest- 3. Dezember 1937 Balatonsz\xE1rsz\xF3) war ein ungarischer Lyriker, der zu den bedeutendsten des Landes z\xE4hlt.
Die Lyrik Attila J\xF3zsefs ist au\xDFerordentlich vielschichtig. Der aus sehr einfachen Verh\xE4ltnissen ausgebrochene und zum Intellektuellen avancierte Dichter h\xF6rt und erf\xFChlt die Klage des d\xF6rflich-urbanen Arbeiters. Gleichzeitig lassen ihn die intellektuellen Fragen der Zeit, wie die Problematik im Verh\xE4ltnis zwischen Individuum und Gemeinschaft oder die Beziehung zwischen Macht und Humanismus, nicht unber\xFChrt. In seinen Gedichten sind die den ungarischen Volksliedern entnommene Stilnote sowie die Z\xFCge der modernen europ\xE4ischen Literatur, vom Realismus zum Abstrakten, nebeneinander pr\xE4sent. Obwohl die politische Dichtung J\xF3zsefs ebenfalls bedeutend ist, wurde er nicht zum Dichter einer Bewegung. Jegliche Ideologie war er nur bereit den Gesetzen der Dichtung untergeordnet zu repr\xE4sentieren. Attila J\xF3zsef spricht alle an, die sich nach dem Sch\xF6nen, dem Menschlichen sehnen.
Seine Werke genie\xDFen auch au\xDFerhalb der Landesgrenzen Anerkennung. Im Jahre 1950 wurde in Ungarn der J\xF3zsef Attila Preis (J\xF3zsef Attila-d\xEDj) gestiftet. Den Preis wird an Dichter, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler vergeben. Auf der Medaille steht das Relief von J\xF3zsef Attila. Er wurde 1938 mit dem Baumgarten-Preis und 1948 mit dem Kossuth-Preis ausgezeichnet.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Attila_J%C3%B3zsef