"Jülichsche Sache" - Anspielung auf den Jülich-Kleveschen Erbfolgestreit
Erläuterung: Anspielung auf den sog. Jülich-Kleveschen Erbfolgestreit, der zwischen 1609-1614 um das Erbe der Jülich-Kleveschen Herzogshauses zwischen Sachsen, Brandenburg, Pfalz-Neuburg und Pfalz-Zweibrücken geführt wurde. Infolge religiöser Implikationen sowie der Schlüsselposition des Herzogtums Jülich am Niederrhein führten die Erbstreitigkeiten zu internationalen Verwicklungen. Französische und englische Vermittlung führte 1614 zum Vergleich von Xanten; Brandenburg erhielt Kleve, Mark, Ravensberg und Ravenstein, Pfalz-Neuburg bekam das wertvollere Jülich-Berg.