Zu den bewaffneten Auseinadersetzungen zwischen Daker und Römer
Erläuterung: Die
dakischen Stämme wurden im 1. Jh. v. Chr. unter
König Burebista vereinigt. Das neue Königtum stellte zwar für Rom eine große militärische Gefahr dar, doch nach dem Tode Burebistas zerfiel das Königtum. Die Daker wurden erst in der zweiten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. unter dem
König Decebalus erneut vereinigt. Unter der Herrschaft von
Domitian kam es bewaffneten Zusammenstößen, in deren Verlauf die Daker 85/86 n. Chr.
Moesia angriffen. Nach anfänglichen Erfolgen wurden sie jedoch besiegt, Decebalus musste die römische Oberherrschaft anerkennen. Infolge der weiterhin bestehenden Spannungen brachen die Kämpfe unter
Traian erneut auf. 101/2 schlugen die Römer Decebalus und eroberten den wichtigsten Teil seines Königreichs (etwa
Banat und
Oltenien). Decebalus gab jedoch nicht auf, was 105 und 106 zu neuem Krieg führte, in dem er geschlagen wurde und Selbstmord beging. Durch diesen römischen Sieg geriet das Gebiet der seitdem bestehenden provincia Dacia (
Siebenbürgen, Oltenien und der Banat) unter römischer Kontrolle.
Quellen:
PAULY