Joseph Franz von Ratschky
Weitere Namensformen:
Geburtsdaten:
Wien, 1757
Sterbedaten:
Wien, 1810
Konfession: katholisch
Studium:
Beruf/Lebensstellung: Beamter, trat 1776 in den Staatsdienst ein, Schrifftsteller.
Bemerkungen: Lyriker, Epiker, Dramatiker und Satiriker, eigentlich Beamter. Trat 1776 in den Staatsdienst ein, gründete 1777 den bis 1796 bestehenden und später von G. von Leon herausgegebenen "Wienerischen (ab 1786 Wiener) Musen-Almanach", in dem ab Anfang der 80er Jahre alle namhaften Schriftsteller Wiens publizierten; gehörte der Freimaurerloge
Zur wahren Eintracht an. Große Bedeutung erlangte Ratschky mit seinem komisch-satirischen Epos "Melchior Striegel" (1793-95), in dem er aus
josephinischer Sicht zur Französischen Revolution Stellung bezog.
Faksimileausgabe von Joseph Franz Ratschky: Melchior Striegel. Hg. von Wynfrid Kriegleder. Graz 1991
Quelle:
AEIOU