Der Ausdruck Keilschrift bezeichnet ursprünglich eine sumerische Bilderschrift, deren Formen durch die Eindrücke eines Schreibgriffels in den noch weichen Beschreibstoff Ton entstanden ist. Den Namen hat sie von ihren Grundelementen: waagrechte, senkrechte und schräge Keile. Die Keilschrift diente zahlreichen Kulturvölkern des alten Orients (Sumerer, Akkader, Babylonier, Assyrer, u. a.) in der Zeit von ca. 3000 v. Chr. bis 400 v. Chr. als bevorzugte Schriftform.