Blättern:
zu Brief 3 >
Georg Pray an Karl Gottlieb Windisch
vermutlich [Pest], 7. Oktober 1782
Pray schickt Berichtigungen zu einem im Ungrischen Magazin erschienenen Beitrag über den Temscher Banat von Alexius Horányi.
Perillustri, Generoso, ac Celeberrimo Viro D[omino] Carolo Theophilo De Windisch
Georgius Pray Salutem Plurimam Dicit.
Vergelts Gott! für das erste, dritte, und vierte Stück des zweyten Bandes: wo ist denn das zweyte geblieben? Da ich das vierte Stück des zweyten Bandes durchblätterte, fiel mir gleich anfangs das Schreiben vom Temescher Banate auf: ich laß selbes mit Bedacht: Die Anmerkungen sind überhaupt gelehrt, doch sind auch manche Fehler unterlaufen: ich will sie berichtigen, um die Außländer schadlos zu halten. Ich will mich eben in die Völckergeschichte nicht einlassen, denn wer wird den Charakter eines aus Hungarn, Walachen, Raitzen, Teuschen, Italiänern, Lothringern, Bulgaren, und Armeniiern zusammgestoppelten Volkes richtig bestimmen? Es braucht Muße und längren Aufenthalt im Banate, als Ihr Correspondent sich allda mag aufgehalten haben. Herr Griselini hat die Walachen im Banate sehr gut geschildert: (+) doch dies ist außer meinem Krame: meine Absicht ist nur die Lücken zu füllen, die Ihr Herr Correspondent bey den Comites Temesienses hinterlassen hat, und zu Ende etwa auch die Pressburgergrafen berühren, weil man doch mit ihnen weiter hinaus raten muß, als Herr Correspondent muthmasset. Das beyde in die Zahl der Reichsbaronen gehören, ist ausser Zweyfel, nur müssen die Temeschergrafen nicht mit Johan Korwin beginnen; schon lange vor ihn sind sie in Urkunden aufgezeichnet, auch die ihm folgten, sind nicht allzurichtig im gedachtem Schreiben bemerket. Hier haben sie selbe nach der Reihe , wie ich sie in Diplomen gefunden.
1214 Helze Comes Tumuziensis. so steht es ausdrücklich in der Urkunde, und dies muß Ihnen nicht fremde vorkommen, nachdem Sie wissen, daß man vorhin Suprun für Sopron, Pusun statt Posen, und Musun für Moson schrieb.
1223. Gyletus filius Nicolai Palatini, zugleich Dux Syrmii.
1333. Nicolaus Clericus. Nicht wahr aus dem Geistlichen Priesterstande? nichts doch: er wird vermuthlich in der Hungrischen Sprache Pap geheissen haben, so wie man Fodor in Crispus Mészáros in Carnifex, Bornemisza. Abstemius etc. verwandelt hat.
1367. Ladislaus filius Philpes de Korogh
1368. Bendictus filius Pauli, filii Heem.
1370. 1370 Ladislaus Dux Opuliae zugleich Palatinus und Comes Posonien[sis]
1371 Benedictus filius Pauli Heem, das 2temal.
1374. Benedictus olim Banus.
1387. Stephanus des Lossoncz, zugleich Banus de Zewrino.
1396. Nicolaus, filius Stephani Sydow zugleich Comes, Bihariensis, Crassnensis, und Szolnok mediocris.
1407. Pippo de Ozora.
1412. und
1417. Eben Pippo de Ozora, und Comes camerarum Salium. In Rücksicht auf die Lage, mußten es die Deescher Salzgruben, die in Siebenbürgen, nahe an das Banate liegen, gewesen seyn, denn die Marmarschen sind etwas zu weit entfernet. Hier wandelt mich die Lust an, eine kleine anecdot hinzufügen. Die Deescher Salzarbeiter waren von je her die fleißigsten. Ludwig der II. schickte sie nach Possega, um die Salzminen, die man allda soll entdeckt haben, zu untersuchen. Das Buch: Exitus pecuniarum ad facta regio Majestatis anno 1526 enthält folgende Stelle: Eodem die (+), Luco currifero Kochy (++) qui Mathae Pothony, ex Urbanum Soos, cisores Salium Deesiensium, quos Majestas regia propterea vocari huc (Budam) fecerat, ut experirentur, utrum in Possega sales, prout Majestati suae dictum erat, reperinentur, et essent nec ne? ad Possegam duxit, et reduxit, pro mercede dati sunt in bonis (+++) per duos, floreni XXV. Man setzt aber nichts hinzu, wie es ihnen gelungen: wie, wenn der nach Mohatsch allgemach anrückende Solyman sie in Arbeit gehindert hätte? konnte man nicht nur Versuche wagen? wir hatten auch vor Zeiten Cameram Monetariam in Sclawonien (++++), mithin in der Nahe ergiebigen Bergwercke: sollten diese wohl eingegangen seyn? (+++++)
Nach Pippo folgte im Jahr 1420. Stephanus De Rozgon.
1423. Pippo abermal.
1428 . Stepahnus De Rozgon eben der vorige.
1429. Eben derselbe.
1437 Eben derselbe, und zuzüglich Comes Albensis, und Jauriensis.
1441. Nicolaus Vjlak, zugleich Wayvoda Transilvanio, und Banus von Machow.
1444. Eben derselbe und Joannes de Hunyad.
1445. Johann de Hunyad alleine.
1455, vacat.
1456. Ladislaus de Hunyad ein Sohn des Johann, und der durch die Räuber des Cilleischen Grafen Ulrichs Verläumdung in Ofen auf St. Georgenplatze, bey nahe da, wo itz das Zeughaus steht, enthauptet worden.
1459. Joannes de Lábatlan, zugleich Supremus Siculorum Comes, und Transilvaniae Capitaneus.
1460. Georgius Orbanahz de Krassofen. In eben selbem Jahre Joannes de Lábatlan das 2temal, und Stephanus filius Pousae.
1464. Petrus de Zokol.
1467. Eben derselbe.
1476. Ambrosius Magnus de Lelesz, oder Ambrosius Nagy, wie ihn Herr Correspondent nennet: vom Alter aber eben dieses Mannes wissen die Urkunden nichts; und sie sehen ja, wie weit Ambrosius vom Anfange der Regierung des Matthias entfernet sey:
von 1458. Seit 1476 ist der Abstand genau faßlich.
1479. Paulus de Kynis 1494. Eben dieser, und in nemlichen Jahre Josa de Som.
1495. bis 1508. eben der vorige.
1511. Stephanus de Bathor.
1519. Eben derselbe, zugleich Palatinus.
1520. Joannes Dragfi de Bélthek.
1525. Eben der
1526. Petrus de Peren.
1527 Eben der.
1528. Valentinus Török de Enning.
1529 Eben der.
1541. Petrus Petrovyth.
1547. Eben dieser.
1551. Stephanus de Lossoncz, der Anno 1552. nachdem Temeschvar übergangen, von den Türken wieder Treu und Glauben ermordet worden. Mit diesem ist die Würde der Temeschergrafen eingegangen. Auch in dieser Reihe, die ich angegeben, werden Sie Lücken finden: wie leicht könnte ich sie füllen, wenn ich allen, die ich die ich bey unbewährten Schriftstellern gefunden, einen Platz hätte eingeräumet, doch ich wollte sicher gehen, und nichts annehmen, das ich nicht mit ächten Urkunden beweisen könnte.
Nun erlauben Sie mir einige Erinnerungen zu machen. I. Muß das Comitat und der Ort Temeschwar schon lange vorhin gestanden seyn, als man allgemein muthmasset: denn die Comitates und Grafen sind nie von Flüssen, sondern von haltbarestenOertern, die sie in ihrem Umfange hatten, benennet worden. Der Ofnerische Chronikschreiber meynet zwar, daß Temeschwar von Karl Robert erbaut seye: quorum quidem, heist es bey ihm, miserabilem eventum juvenes et senes, dominae cum ancillis, in castro Temeschwar, quod idem Rex (Carolus) fundasse perhibetur Deplanxerunt. (+) Allein dies ist nur frage, kein Beweis und die Grafen von 1214 und 1223 Jahren zeigen gerade das Wiederspiel. Dieß kömmt mir wahrscheinlich vor, daß Karl, nachdem er von Walachen geschlagen, sicherheits halber nach Temeschwar geflüchtet, dem Ort mit einigen Wertern, so wie sie damal im Brauche waren, befestiget habe. Einen kleinen Fehler muß ich hier rügen, den Herr Griselini (+) begangen, da er das Reichsgesäz von 1507 (++) Jahre aufs 1212 hinaufrücket. Vermutlich mag ihn der Druckfehler, den man in Timons Imago novae Hungariae, sowohl in der Caschauer (+++), als auch Wienerischen Auflage (+++++) findet, verleitet haben. II. Die Temeschergrafen hatten im fünfzehnten Jahrhunderte auch die ringsumliegenden Comitater unter ihrer Obsorge, als da sind die Oroder, heute Arader, Torontaler, Bodroger, und Krassowische Gespanschaften. Dies erhellet aus dem Rechenbuche von 1494. und 95. Jahren: in selbem sind die königichen Abgaben aus allen Comitatern genau aufgezeichnet, nur jene außgenommen, deren ich oben erwähnte. Die Einkünfte dieser fünf Comitatern sind alle dem Temeschergrafen auf Rechnung übergeben worden, um die Reichsgränzen wieder die feindlichen Einfälle zu schützen, folglich sind sie auf dem Soldatensolde verwendet worden. Nebst diesem mußten die Grafen auch von ihrem Gehalte zur Erhaltung 100 rütiger Reuter beytragen. So stehs im obgedachten Rechenbuche. Regia Majestas honorem Comitatus Temesiensis, post obitum Magnifici codam D[omi]ni Pauli de Kynis, Jose de som dedit, et contulit, ita, quod ipse D[ominus] Josa in Servitiis suae Majestatis Semper 100. equites armaros servare teneatur. Declaratus est autem ipse Comes in castro, Báchiensi per regiam Majestatem Secundo die festi S[anta] Catharina Virginis, anno D[omini] 1494. pro sallario autem annuali 7000 Flor. in pecunia numerata, et 2000 Flor. in Salibus habere debebit. Ein wichtiges Jahrgehalt für selbe Zeiten. III. Eben die Verwaltung so vieler Comitatern in einer Person vereiniget, mag wohl die Ursach gewesen seyn, daß die Torontaler, und Krassowische Gespanschaften gänzlich eingegangen, und der Name Banat nach und nach entstanden ist. Auch den Bodroger Comitat konnte man 1722. noch nicht ausfindig machen: Daher denn der Abgesandte desselben im Jahre 1729. auf dem Landtage von einem Spötler mit diesen Versen ausgerichtet worden (+++++).
Non sedes, ignota fides, dubis Comitatus,
Nos proprii crimes; nuncius iste quis est?
Erst unter Mariam Theresiam hat selbe Graf Christoph Niczki in die vorige Lage glücklich freygestellet, ein Herr, der sowohl in der Staats- und Geschichtskunde, als in Rechtshändeln und oekonomischen Sache die ausgebreitesten Begriffe hat.
Da ihr Herr Correspondent auch der Preßburgergrafen erwähnte, und nicht weiter als bis zur Verordnung Ludwig des ersten geht, will ich auch diesen Namen aus Urkunden beyfügen. Vielleicht sind wenige Preßburger, die davon Kenntnis haben. Nur müssen sie keine Anmerkung von mir fordern, ich würde weitläufiger werden, als es der Raum eines Briefes erlaubt. Da sind sie* a Dieu! mein Werthester, auß Arad d[en] 7. Oct[obris] 1782. – auß Arad? – ja nun, die vorige Nacht traumte ich von Arad.
(+) siebend[er] Brief an Herrn Pompejus von Brigido. p. 213.
(+) Gleich vorhin heißt es: Feria III. Proxima post festum B. Barcholomae Apostoli.
(++) Hie machen Sie selbst eine Anmerkung aus der wohlgerathenen, und sehr gelehrten Abhandlung des Herrn Cornides von dem Ursprunge der Kutschen.
(+++) Das ist in Silbergelde, denn dieß Jahr war auch das Kupferne gangbar: in Sclawonien nahme mans nicht an: 2 Kupferne Münzen machten eine silberne aus.
(++++) siehe die Urkunden Bela des IV. vom 1256. Jahr beym Herrn Pray Hierarch. Hung. I. pag. 139.
(+++++) Es ist (volti subito) bekannt, daß im vorigen Jahre (+) Die Herren Mathias Piller und Ludwig Mitterpacher beyde Professoren auf der Ofnerischen Universität, nach Sclawonien abgesannt waren, um die Ursache der, wie man sagte Brennendem Erde zu erforschen; sie brachten metallartige Steine mit. Die sahe ein gewißer Herr, (++) der, da er das Zeug nicht kannte, und doch in dieser Sache auch für gelehrt angesehen seyn wollte, sie für Gold- und Silberhältige in der Wienerischen Zeitung angeben ließ. Die Herren Professoren, die noch keine Probe angestellet hatten, mußten darüber lachen, und ließen das [...] in eben der Wienerischen Zeitung feyerlich wiederrufen.
(+) siehe Herrn Schwandtners Script. Rer. Hungar. Tom. I. p. 164. unten in der Note.
(+) das ist: 1782
(++) Tibi soli: es ist Herr von Buntschu...
(+) I. Brief S. 20.
(++) siehe Wladislai II. Decretum VI. Art. V.
(+++) 1734. pag. 46.
(++++) 1754. pag. 28.
(+++++) Timon Imago nov[ae] Hung[ariae] Vienn[ae] edit. pag. 32. Non proprii comes, deutsch, wo ich nicht irre, auf eine Perücke.
NB Wenn ich einen Schachwalter haben wollte, der würden Sie seyn, noch keine siegillen! eben diese Bitte that ich an die Herren Benczur, und von Büky – noch keine – ich würde eher einen Felsen bezwingen – gut! Ich werde Ihnen alle Ex Klosterfrauen aufen Halse schicken – sind sie es zufrieden? – die – – auch?
Comites Posonienses
1135. Leuka Simul Magister Dapiferorum
1142. Julianus
1165. Vanlegen, und in einer anderen Urkunde stehet Vanlengen
1183. Joannes
1195. Petrus
1198. Joannes
1200. Henricus, simul Palatinus
1202. Thomas
1206. Mercurius
1207. Ochuz
1209. Moche
1210. Mog, es wird auch Mogh geschrieben und Moch, vermuthlich einerley mit Mocha.
1211. Nicolaus
1212. Idem, et eodem
1212. Banc Palatin
1213. Idem, ohne Palatinat
1214. Idem, simul Palat.
1215. Smaragdus
1217. Idem
1221. Idem, et eodem
1221. Banc, simul Palat.
1223. Buzad
1224. Demetrius, simul Dapiferorum Mgr.
1225. Idem
1228. Idem, simul Agazonum Mgr.
1233. Idem, simul Tavernicorum Mgr.
1238. Andreas
1239. Andreas, filius Seraphim, simul Judex Curio Regiae, etwa einerley mit den vorigen
1242. Mattheus, simul Tavernicorum Mgr.
1246. Idem
1251. Rolandus, simul Palat.
1254. Idem, simul Palat.
1255.
1256.
1257. Idem, sine Palatinatu, Judex Curiae.
1260. Henricus simul Palat.
1263. Mattheus, simul Tvernicorum Mgr.
1267. Andreas.
1268. Stephanus, simul Jud. Curiae Dominae Reginae.
1270.
1271.
1272. Egidius, simul Tavernicorum Mgr.
1274. Iwachinus, simul Tavernicorum Mgr. et Comes De Pilis.
1275. Thomas, filius Chelley, simul Jud. Curiae.
1277. Joannes.
1278. Stephanus, simul Dapiferorum. Mgr.
1287. Henricus.
1291. Joannes, et eodem.
1291. Opour.
1292. Idem, et eodem.
1292. Nicolaus, simul Palat. Et Comes Sinighien. Tolnensis, et Albensis.
1296. Jacobus.
1299. Demetrius, simul Comes Zoliensis.
1310. Nicolaus.
1322. Nicolaus, dictus Trewtal.
1342.
1347. Idem.
1349. Nicolaus Konth Pinceon. Mgr.
1350. Idem.
1351. Simon filius Mauritii.
1360. Idem.
1361. Joannes Konya.
1362. Idem, et eodem.
1362. Benedictus filius Heem.
1369. Idem, et eodem.
1365. Ladislaus.
1366. Ladislaus, filius Zobonya.
1367. Idem.
1368. Ladislaus Dux Opuliae, simul Palat.
1370.
1371. Idem.
1373. Michael Heem.
1374.
1376. Ladislaus Dux Opuliae simul Palat.
1379. Benedictus filius Pauli Heem.
1380. Idem, sed V., Idus Octobris vacat.
1381. Nicolaus De Zeech, simul Jud. Curiae.
1382. Nicolaus Zambo simul Tavernicorum. Mgr.
1384. Idem.
1388. Styborius de Styborich.
1389. Idem.
1397. Idem, simul Vayaoda Transilv. Et Comes de Zonuk.
1398.
1399. Idem.
1404. Stephanus, et Sinislo de Wettaw.
1405. Idem, sonst auch Sylstranus genannt.
1408. Idem.
1409. Georgius Comes de Bazin.
1410. Christophorus.
1411. Idem.
1412. Idem, et eodem.
1412. Kaplerius.
1420. Idem.
1423. Stephanus de Rozgon junior.
1431.
1432. Idem.
1434. Idem, et Georgius de Rozgon, simul Jud. Cur.
1447. Idem Georgius sed sine officio Jud. Cur.
1452. Idem.
1459. Andreas Pamkirchner.
1465. Idem.
1466. Nicolaus Banfi de Also-Lindva.
1467.
1468. Idem.
1489. Emericus Czobor.
1492. vacat.
1500. Petrus Pogány de Cheb.
1505. Ambrosius Sárkány de Akosháza.
1508. Idem.
1511. Joan. Podmanicki.
1514. Joan. Bornemisza de Berzencze.
1526. Idem.
1528. Joan. Szalaj de Kerechen.
1545. Idem.
1549. Nicolaus a Salmis et Neuburgh.
1554. Eius a Salmis et Neuburgh.
1579. Nicolaus junior a Salmis et Neuburgh.
1582. Nicolaus Pálfi, simul Cubiculariorum Mgr.
1600. Idem.
1601.
1602. Stephanus Pálfi de Erdöd.
1646. Comes Paulus de Pálfi, simul Jud. Cur.
1649. Idem, simul Palat.
1654. Idem.
1655. C. Nicolaus Pálfi, simul Janitor. Mgr.
1665. Idem, simul Cubiculariorum Mgr.
1679. Idem.
1681. C. Joan. Pálfi.
1688. Idem.
1698. C. Nicolaus Palfi, simul Cubiculariorum Mgr.
1713. Idem, simul Jud. Cur.
1714. Idem, simul Palat.
1732. Idem, et eodem.
1732. C. Joan. Pálfi, simul Jud. Cur.
1741. Idem, simul Palat.
1751. Idem, et eodem.
1751. C. Carolus Pálfi, simul Janitorum Mgr.
1777. C. Joan. Pálfi.
Also keine Bemerkung dazu? – gar keine. Dann Sie können ja selbst aus diesem Verzeichnis schließen, dass die Reichsbaronate sowie die Comitatsgrafschaftswürden, vor Zeiten wandelbar gewesen. Sehr spät sind jene auf Lebenslang denen Personen und diesen etlichen Familien, wie die Pálfische ist, erblich worden.
Können Sie dieses Wirrwarr brauchen, so steht es Ihnen zu Diensten, nur müssen Sie es verdeutlichen, und meinen Namen verschweigen. A Dieu! Salutem Tuae Dominae, et Domesticis Tuis, und nebst diesen eine glückliche Weinlese!
Mir ist ein Aufsatz eines Franziskaners in die Hände gekommen, der 1767 in die Moldau und Crimea eine Reise gethan, um die Seelen der hin und her zerstreuten Hungarn zu besorgen. Er ist etwas geographisch, aber mehr geistlich. Wollen Sie ihn? E bien! Sie sollen ihn haben. – aber man wird sie für einen Predikanten halten: hat nichts zu sagen.
A Dieu encore
Wie dieser Franziskaner wider die de propaganda loszieht? Er war ein siebenbürger.