Günther Anders
Zum Leben von Anders
Günther Anders wurde 1902 als Günther Siegmund Stern im deutschsprachigen Breslau im heutigen Polen geboren, damals eine Großstadt im Territorium des Deutschen Kaiserreiches (18711918). Seine Eltern, Clara und William Stern, waren bekannte Psychologen und studierten gemeinsam ihre Kinder sehr genau.(1) Obwohl als Jude geboren, bleibt Anders wie tendenziell auch seine Eltern Atheist. Seine Identifikation mit dem Judentum besteht (laut Konrad Paul Liessmann) nicht in einer religiösen Tradition, sondern in der Solidarität mit Verfolgten und Heimatlosen.(2) (Ein Großcousin Günther Anders' war Walter Benjamin.) Neben seiner philosophischen Tätigkeit war er auch Dichter, Schriftsteller und Journalist. Der geborene Stern verwendete in seiner journalistischen Tätigkeit das Pseudonym Anders unter dem man ihn heute kennt.
Er studierte zunächst bei
Ernst Cassirer Philosophie und bei
Erwin Panofsky Kunstgeschichte; später bei
Edmund Husserl und
Martin Heidegger Phänomenologie.(3) Bei Husserl, dem Begründer der um die Jahrhunderwendte enstehenden neuen philosophischen Strömung, der Phänomenologie, promovierte er. Danach setzte er sich lange Zeit mit Martin Heideggers Denken auseinander. In Berlin und Paris arbeitete er als Kulturjournalist und wurde kurzzeitig Assistent von
Max Scheler. 1928 publizierte er seine erste philosophische Schrift Über das Haben [
] zur Ontologie der Erkenntnis. Habilitieren wollte er mit einer Phänomenologie des Zuhörens(4), scheiterte jedoch: unter anderem aufgrund eines negativen Gutachtens von
Theodor Adorno. In erster Linie aber aufgrund der politischen Situation an den deutschen Universitäten. Er beginnt als Journalist und ändert kurz darauf seinen Namen. Die Gründe dafür sind umstritten.(5) Günther Stern wird zu Günther Anders. Zwei Jahre (1930-32) arbeitet er an einem antifaschistischen Roman (Die molussische Katakombe), welcher aber auch nach Empfehlung durch
Bertolt Brecht weder in Deutschland noch in Frankreich publiziert werden kann. 1928 heiratete er
Hannah Arendt, die er zunächst in Husserls Seminaren in Freiburg und später besser in Berlin kennen lernte.
1933 emigrierte er nach Paris, wo er Gedichte schreibt und zum Thema einer negativen Anthropologie veröffentlicht, was
Jean-Paul Sartre produktiv aufgreifen wird.(6) Unter anderem hält er hier schon einen Vortrag, welche später zum Buch wird, gegen eine damals einsetzende
Kafka-Mode.
1936 scheidet er sich von Arendt und emigriert in die USA. Dort arbeitete er zwar teilweise im Kreis der
Zeitschrift für Sozialforschung (
Horkheimer) und hält Vorlesungen über Ästhetik, arbeitete aber großteils nicht-akademisch um seinen Lebensunterhalt zu verdienen: neben seiner Arbeit in einer Fabrik und als Putzmann in den Requisitenkammern Hollywoods(7) verfasste er Gedichte, Fabeln, kulturkritische Essays und einen Aufsatz über Kafka (Kafka - Pro und contra), den er in Wien an Lukács übergeben wird. Auch arbeitet er intensiv an einer Heidegger-Kritik, in welcher er ihm Lebensfeindlichkeit und Scheinkonkretheit vorwirft. Großen Einfluss, besonders auf sein medientheoretisches Denken, hatte seine Arbeit beim Film. Aber auch der Abwurf der Atombombe, der erste Weltkrieg und die technologische Entmenschlichung des Zweiten Weltkriegs haben ihn nicht mehr losgelassen.
1950 kehrte er wieder nach Europa zurück: nicht nach Deutschland, sondern nach Wien, der Heimatstadt seiner zweiten Frau
Elisabeth Freundlich, eine Schriftstellerin, die er 1944 in New York kennengelernt und kurz darauf geheiratet hat. Schon 1951, also ein Jahr nach seiner Ankunft, wird er österreichischer Staatbürger und trennt sich 1955 von ihr. Zwei Jahre später, 1957, heiratet er seine dritte Frau, die polnisch-amerikanische Pianistin
Charlotte Zelka. Von der Atombombe und ihrer Möglichkeit der Ausrottung der Menschheit beeindruckt gründet er 1954 die Anti-Atom-Bewegung mit, reist nach Hiroshima und Nagasaki und 1958 nach Tokio um dort am Anti-Atomkongress teilzunehmen. Sein Briefwechsel mit
Claude Eatherly, dem Piloten, welcher das Zeichen zum Abwurf der ersten Atombombe gegeben hat, wurde 1961 publiziert(8) und sorgte für große Diskussionen. In Wien schrieb er sein philosophisches Hauptwerk Die Antiquiertheit des Menschen, dessen erster Band(9) 1956 (Vorabdruck 1951 im Merkur) und dessen zweiter Band(10) 1980 erschien. Darin geht es Anders um eine radikale Philosophie der technischen Zivilisation, deren äußerste Zuspitzung die Atombombe sei.(11) Daneben veröffentlichte er Reflexionen über die Weltraumfahrt (Der Blick vom Mond), auf den auch Lukács in deren Briefwechsel positiv zu sprechen kommt.
Anders war ein stets politsch tätiger Mensch: sowohl in seinen theoretischen Schriften, als auch in der Tagespolitik. So war er in der Anti-Kriegsbewegung und der Anti-Atombewegung aktiv. Er engagierte sich in
Bertrand Russells War crime tribunal gegen den Vietnamkrieg. Mitte der 80er Jahre rief er schließlich sogar zu einem gewalttätigen(!) Widerstand gegen die Stationierung atomarer Sprengköpfe in Deutschland auf.
Seinen dritten Band der Antiquiertheit des Menschen und eine geplante Fortsetzung seiner Ketzereien konnte er nicht mehr fertigstellen. Wenige Monate nach seinem 90. Geburtstag verstarb Anders im Winter 1992 in Wien.
Zum Denken von Anders
Günther Anders ging es um den Menschen in der heutigen technologischen Zeit und der Sorge, dass der Mensch verschwinde. Sein Hauptwerk heißt dem entsprechend Die Antiquitiertheit des Menschen. Damit ist gemeint, dass der Mensch sich selbst zu einem überflüssigen Wesen macht. Die Maschinen und Geräte werden gehuldigt, während der Mensch dabei bloß ein störendes Glied ist. Man denke da an die Phrase bei technischen Unfällen: menschliches Versagen heißt es dann und nur selten technisches Gebrechen. Diesen Eindruck gewann Anders von seiner Zeit und nannte es die promethische Scham, also die Scham, welche der Mensch vor seinen technischen Geräten hat. Er erzählt dafür die Anektote, dass ein Freund vor dem Anblick einer Hochschaubahn seine Hände hinter seinem Rücken versteckte. Anders meint, weil er sich der Übermacht dieser Maschine schäme. Der Mensch ist nicht mehr Synchron mit seinen Erfindungen: (Anders) [Wir sind] invertierte Utopisten: während Utopisten dasjenige, was sie sich vorstellen, nicht herstellen können, können wir uns
dasjenige, was wir herstellen, nicht vorstellen.(12) Wir können uns das, was wir herstellen nicht mehr vorstellen. Wir verstehen unsere Geräte nicht. Wer von uns versteht, wie ein Computer funktioniert? Wieso brauchen wir immer das neueste Geräte? (In seinem zweiten Band seines Hauptwerks geht er noch weiter und meint, dass wir nicht nur nicht verstehen, was wir herstellen, sondern dass wir sogar mehr herstellen, als wie verwenden können: das promethische Gefälle.(13)) Anders meint, dass wir hier schon der Technik unterliegen. Nicht wir beherrschen die Technik, die Technologie bestimmt uns. Er nennt das eine Technokratie: die Technik wurde vom Objekt zum Subjekt der Geschichte und die Menschen sind höchstens noch mitgeschichtlich. Für Anders lebte er und seine Mitmenschen in einer Endzeit, wie auch einer seiner Buchtitel andeutet: Endzeit und Zeitenende (1972)
Die Medien, wie das Fernsehen, sind zugleich Phantom und Matrize. Phantom: weder real noch deren Abbild, sondern ein Simulakrum, eine Kopie ohne Original. Und Matrize: das Vorbild für die Realtität. Das bedeutet, dass die Kopie ohne Original zum Vorbild unserer Welt wird. Denken wir an Weiblichkeits-Vorstellungen der Werbung: real nicht (oder nur selten) existierende, viel zu dünne, Körper werden als Idealbild präsentiert.
Die Untertitel seiner Hauptwerke sprechen stets die industrielle Revolution an. Die erste industrielle Revolution ist für Anders jene, in welcher Maschinen Maschinen (oder Maschinenteile) erzeugen.(14) Diese Situation ist heute die Regel. Es werden Produkte hergestellt, welche als Produktionsmittel wieder Produkte herstellen, welche wieder als Produktionsmittel Produkte herstellen und so weiter. Am Ende dieser Reihe steht der Konsumartikel, welcher nicht mehr weiter zur Produktion gebraucht wird.
Mit der zweiten industriellen Revolution werden aber auch diese Konsumartikel zu Produktionsmittel; nämlich in dem Sinn, dass (im Sinne der Marktwirtschaft) das Konsumieren das weitere Produzieren anregen soll. Die Produkte verlagen danach konsumiert zu werden und treiben somit die weitere Produktion an. Das geht so weit, dass der Mensch garnicht mehr soviel wollen kann, wie es ihm angeboten wird. Er schreibt das sehr deutlich: Unsere heutige Endlichkeit besteht nicht mehr in der Tatsache, [
] bedürftige Lebewesen, sind; sondern umgekehrt darin, daß wir (zum Bedauern der untröstlichen Industrie) viel zu wenig bedürfen können kurz: in unserem Mangel an Mangel.(15)
Die dritte industrielle Revolution besteht in der Produktion eines Produkts, welches den Menschen auslöscht: die Atombome.(16) Diese Revolution ist die per se letzte Revolution: sie kann nur enden, indem sie den Menschen beendet.
Würde diese Revolution nicht die unabschließbare sein, würde es für Anders eine vierte geben: nämlich jene, in welcher Menschen als Rohstoff gehandelt werden bzw. Menschen technisch hergestellt werden können.(17) Sowohl die Atombombe als auch das Klonen von Menschen sind für Anders Vernichtungen des Menschen. Im Fall der Bombe die Menschheit, im Fall des Klonens die Spezies.
Eine weitere Revolution sieht er in der technischen Produktion ohne Menschen: Fabriken, welche vollkommen ohne menschliche Arbeitskraft auskommen.(18) Die Arbeit sieht Anders als ein Bedürfnis des Menschen an und fordert, dass die Arbeiter ihre Arbeiten wieder zurückerobern. (Maschinenstürmer.) Dem Marxismus und dem Kapitalismus wirft er gleichermaßen vor, noch immer dem Aberglauben verfallen zu sein, dass der technische Fortschritt einhergehe mit einem sozialen oder politischen Fortschritt.(19)
Zum Verhältnis von Anders zu Lukács
Materiell besehen habe ich außer dem Briefwechsel nur eine explizite Bezugnahme von Anders auf Lukács gefunden: einen Beitrag für eine Festschrift für Lukács' 80. Geburtstag. (Dort wurde sein Artikel unter der Kategorie Literatur und Kunst, statt Philosophie eingereiht, was aber mit dem Thema des Anders-Textes zu erklären ist, nämlich Döblins Berlin Alexanderplatz).(20)
Lukács hingegen hat in seinem Werk auf Günther Anders verwiesen. In seinem Zur Onologie des gesellschaftlichen Seins verweist Lukács in seiner Diskussion von Heidegger auf Der sanfte Terror von Anders. Lukács meint zwar, dass die Formulierung von Anders etwas überspitz formuliert sei, aber den Kern scharfsinnig treffe.(21) Die Kritik richtet sich dahingehend, dass Heideggers Phänomen-Begriff als das Sich-an-ihm-selbst-Zeigende der Willkür Tür und Tor öffnet. Insofern zitiert Lukács Anders, wo dieser meint, dass Heidegger eigentlich eine kapitalistisch-manipulierte Welt vor Augen habe, diese aber nicht nenne: die werbende Ware wäre demnach einzig Phänomen, da dieses in Betracht kommen will.
Zum Briefwechsel von Anders und Lukács
Bereits im Lukács-Jahrbuch 1997 wurden 37 Briefe, Postkarten bzw. Telegramme aus dem Zeitraum zwischen 1964 und 1971(22) vollständig(23) veröffentlicht. Werner Jung, einer der Herausgeber, hebt hervor, dass dieser Briefwechsel interessante Aspekte und Hinweise für die Bedeutung des Alltagslebens im Werk von Georg Lukács und hinsichtlich der niemals ermüdenden Leidenschaft beider [von Lukács und Anders, Anm. AD] im politischen Streit(24) enthalten.
Der erste vorliegende Brief ist von Lukács an Anders von Ende Mai 1964. Darin dankt er ihm für die Zusendung eines Textes aus dem Winter 1962/63 (erschienen im Frühjahr 1963) über die Raumfahrt.(25) Der Kontakt zwischen den beiden ist, wie aus dem Brief hervorgeht, aber schon älter. Anders hat Lukács seinen 1951 publizierten Kafka-Text(26) in Wien übergeben, welcher diesem sehr gefiehl. Lukács hat auch Anders Hauptwerk Die Antiquiertheit des Menschen mit großem Interesse gelesen. Besonders hebt er Anders Veröffentlichung über den Hiroshima-Piloten hervor.(27) Also eher hat Lukács Anders, als Anders Lukács gelesen zumindest was aus diesem Briefwechsel hervorgeht. Vielleicht kommt es auch deshalb in den Briefen relativ rasch zu politischen Unterstützungserklärungen, woraus auch die Verbindung zu Günther Nenning hervorgeht.
Literatur
Alle Internet-Verweise zuletzt geprüft am 29. Oktober 2014.
Briefwechsel zwischen Günther Anders und Georg Lukács 1964-1971, in:
Lukács 1997. Jahrbuch der Internationalen Georg-Lukacs-Gesellschaft, Hg. von Frank Benseler und Werner Jung, Bern: Peter Lang 1997, S. 4772, frei zugänglich unter:
https://archive.org/details/JahrbuchDerInternationalenGeorg-lukacs-gesellschaft1997
Anders, Günther: Der verwüstete Mensch. Über Welt- und Sprachlosigkeit in Döblins Berlin Alexanderplatz, in:
Festschrift zum achtzigsten Geburtstag von Georg Lukacs, hg. von F. Benseier, Neuwied/Berlin 1965, S. 420442 (wiederabdruck in:
Mensch ohne Welt, 1984).
Hartmann, Frank: Günther Anders, in:
Handbuch Medienpädagogik, Hrsg. v. Sander/Gross/Hugger, VS Verlag 2008, S. 211216, online:
http://www.medienphilosophie.net/texte/anders.html.
Hartmann, Frank: Vorlesung Medienphilosophie, online:
http://homepage.univie.ac.at/frank.hartmann/Vorlesung/ss05.htm.
Hartmann, Frank:
Medienphilosophie, WUV: Wien 2000.
Liessmann, Konrad Paul:
Die großen Philosophen und ihre Probleme. Vorlesungen zur Einführung in die Philosophie, WUV: Wien 1998.
Liessmann, Konrad Paul:
Günther Anders. Philosophieren im Zeitalter der technologischen Revolutionen, Beck: München 2002.
Anmerkungen
[1] Vgl. Liessmann, Konrad: Günther Anders. Philosophieren im Zeitalter der technologischen Revolutionen, Beck: München 2002, S. 15.
[2] Vgl. Liessmann, Ebd., S. 189.
[3] Vgl. Hartmann, Frank: Medienphilosophie, WUV: Wien 2000, S. 214, Fußnote 3.
[4] Bzw. einer Philosophische(n) Untersuchungen über musikalische Situationen. (Vgl.
http://www.onb.ac.at/sammlungen/litarchiv/bestaende_det.php?id=anders)
[5] Vgl. Liessmann, Ebd., S. 15 und 21 (Distanzierung vom Vater, für Liessmann am plausibelsten), bzw. S. 201 (Anders selbst: weil in der Zeitschrift fast nur Artikel unter seinem Namen veröffentlicht wurden, was Liessmann als unrealistisch beurteilt; Unwahrscheinlich: Verbergung seiner jüdischen Herkunft; Distanzierung vom Vater).
[6] Die negative Anthropologie nimmt an, dass es das Wesen des Menschen ist, keine Wesen zu haben. Sartre übernimmt diesen Gedanken (laut Frank Hartmann mit Verweis auf Liessmann) als die Verurteilung zur Freiheit. (Vgl. Hartmann, Frank: Günther Anders, Erstpublikation in: Handbuch Medienpädagogik, hrsg. v. Sander/Gross/Hugger, VS Verlag 2008, S. 211216, online:
http://www.medienphilosophie.net/texte/anders.html.)
[7] Liessmann, Ebd., S. 24.
[8] Unter dem Titel Off Limits für das Gewissen.
[9] Untertitel: Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution.
[10] Untertitel: Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution.
[11] Vgl. Liessmann, Ebd., S. 26.
[12] Anders, Günther: Die atomare Drohung. Radikale Überlegungen zum atomaren Zeitalter, Beck: München 1981, S. 96. Zit. n. Liessmann, Konrad Paul: Die großen Philosophen und ihre Probleme. Vorlesungen zur Einführung in die Philosophie, WUV: Wien 1998, S. 182. Hervorhebungen geändert, AD.
[13] Vgl. Anders, Günther: Die Antiquitiertheit des Menschen. Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution, Beck: München 1992 [1980], S. 18
[14] Vgl. Anders, Ebd., S. 15.
[15] Anders, Ebd., S. 19.
[16] Vgl. Anders, Ebd., S. 16.
[17] Vgl. Anders, Ebd., S. 24.
[18] Vgl. Anders, Ebd., S. 28.
[19] Vgl. Anders, Ebd., S. 28.
[20] Anders: Der verwüstete Mensch. Über Welt- und Sprachlosigkeit in Döblins Berlin Alexanderplatz. Darin auch ein einleitender Beitrag von Ernst Fischer (S. 2730). In: Festschrift zum 80. Geburtstag, Luchterhand 1965.
[21] Lukács, Georg: Prolegomena. Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins, 1. Halbband der Werke Bd. 13/14, Hg. v. Frank Benseler, Luchterhand: Darmstadt und Neuwied 1984, S. 3801,
https://archive.org/stream/GeorgLukacsZurOntologieDesGesellschaftlichenSeinsErsterBand/.