Martin Heidegger

Martin Heidegger (1889-1976) gilt als einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Seine Gedanken üben direkt und über einige seiner Schüler großen und bleibenden Einfluss auf die moderne Philosophie auch außerhalb Deutschlands sowie auf die Geisteswissenschaften aus. Er stand in der Tradition der Phänomenologie (vor allem Edmund Husserls), der Lebensphilosophie (besonders Wilhelm Diltheys) sowie der Existenzdeutung Søren Kierkegaards, die er in einer neuen Ontologie überwinden wollte. Die wichtigsten Ziele Heideggers waren die Kritik der abendländischen Philosophie und die denkerische Grundlegung für ein neues Weltverständnis. Er veröffentlichte 1927 sein erstes Hauptwerk: Sein und Zeit. Sein nationalsozialistisches Engagement ist bis heute Gegenstand kontroverser Debatten. Unter anderem war er in der Zeit von 1933 bis 1934 Rektor der Universität Freiburg.

(Dieser Text fußt wesentlich auf dem deutschsprachigen Wikipedia-Artikel „Martin Heidegger“.)
Topic revision: r1 - 14 Dec 2014, AndreasDittrich
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