Klementiner in Sirmien
Erläterung: Die Klementiner (ung. kelemencek, klementinusok; serb./kroat. klimenti), ist jene Gruppe von Albaner, die im Laufe des 18. Jahrhunderts infolge der anti-albanischen Politik des Osmanischen Reiches in das Königreich Ungarn, genauer nach
Sirmien geflohen war. Die Klementiner (nach ihrer Eigenbenennung
këlmend) lebten in geschlossenen Gemeinschaften, sodass sie eine gewisse (ethnische) Unabhängigkeit und Abgeschlossenheit im damaligen Königreich Ungarn bewahren konnten, allerdings wurde ihre materielle und geistige Kultur durch die kroatischen und serbischen Einwohner Sirmiens deutlich beeinflußt.
Quellen:
MNL