Erläuterung: Gemeint ist damit, dass der walachische Fürst Mihai Viteazul für eine kurze Zeit (1600-1601) neben Moldau auch in Siebenbürgen die Macht an sich reißen konnte, wobei es zu grausamen Kämpfen zwischen dem Adel, den Szeklern, den Sachsen und den Kaiserlichen gekommen war. Insbesondere litt die unbewaffnete Bevölkerung Siebenbürgens unter diesen Machtkämpfen, zur gleichen Zeit herrschte in Siebenbürgen eine große Hungersnot, die Pest brach aus und auch andere Seuchen dezimierten die Bevölkerung. Historisch betrachtet waren Mihai Viteazul bzw. seine Anhänger, Truppen und politische Verbündete nicht grausamer als die der anderen Beteiligten dieses inneren und äußeren Machtkampfes um Siebenbürgen am Anfang des 17. Jahrhunderts.