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AndreaSeidler - 17 Apr 2007
Niederdeutsch
Zusammenfassende Bezeichung aller deutschen Varietäten, die keine zweite Lautverschiebung aufweisen. Auf Basis des Niederdeutschen des Mittelalters hatte sich eine eigenständige, jedoch nicht vollständig standardisierte Schriftsprache entwickelt, die z.B. die Geschäftssprache der deutschen Hansa war (Hanseatisch). Nach der Bibelübersetzung des Martin Luther verlor diese Schriftsprache ihre Bedeutung.
Das Niederdeutsche gliedert sich heute in Dialektverbände des Nordniederdeutschen, Westfälischen, Ostfälischen, Mecklenburgisch-Vorpommerischen, Brandenburgischen, Mittelpommerschen, Ostpommerschen und Niederpreußischen.
Quelle:
Metzler Lexikon Sprache, 2000