Révaysche Bibliothek
Erläuterung: Der Nachlass des Barons und königlichen Rates
Ferenc Révay (gest. 1656) wurde 1651 katalogisch erfasst. In der Bibliothek fand man 313 Bücher, die von ihrem Sammler offensichtlich methodisch zusammengetragen wurden (antike Autoren, Kirchenväter, Werke aus der Zeit des Humanismus und Späthumanismus). Aus konfessioneller Sich handelt es sich um eine gemischte Buchsammlung, allerdings befinden sich neben einigen Werken aus dem Bereich der lutherischen Theologie, vor allem katholische Texte in der Bibliothek. Die Schriften von
Justus Lipsius und
Melanchton stammen wohl aus der Sammlung des Onkels
Péter Révay (1568-1622), der Zeit seines Lebens am evangelischen Glauben festhielt. Die nächste Generation der Familien konvertierte zurück zum Katholizismus.
Quellen:
MADAS-MONOK, ÚMIL