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III. Jahrgang, XXXI. Stück, den 4. Augustm. 1773.

I. Allerhöchste Verordnungen.

Die hier verfertigten Gold- und Silberwaaren betreffend.

Vom 12. Julius.

Im XVIIten Stücke dieses Jahrganges S. 129. haben wir unsern Lesern eine unter dem 8. Februarius ergangene, die Qualität dieses Gegenstandes vorschreibende allerhöchste Verordnung mitgetheilet: nun sind wir schuldig jenes, was unter dem 12. des Heumonats deswegen allergnädigst neuerdings befohlen worden, hier nachzutragen:

Es wurde nämlich befunden, daß die bisher der vorgeschriebenen Qualitätenverordnung nicht vollkommen, dennoch aber gut verfertigte gold- und silberne Spitzen, und schmale Börtelwaaren, einen sehr nahmahaften Abzug nach Hungarn und Siebenbürgen und in die Türkey erlanget hätten, mithin ein sehr beträchtliches Commerzium damit getrieben werde:

Weswegen Ihre k. k. apostol. Majestät zu Beybehaltung dieses so beträchtlichen Verschleißes weiter allermildest verordnet haben, daß

1) Es in Ansehung der geringen Gold- und Silberspitzen, Borten ic. zwar bey der in angeführtem Patente § 24. erlaubten Fabrikatur sein Verbleiben haben sollte; jedoch derley Gold- und Silberwaaren ohne vorläufig an die hochlöbl. N. Oe. Regierung zu beschehen habende Anzeige verfertiget werden mögen: damit aber

2) Das Publikum und besonders der inländische Käufer wissen möge, daß nicht alle solche plombirte Gold- und Silberfabrikaturen von der eigentlichen Qualitätmäßigen Ordnung sind: so sollte anstatt, da itzt alles mit gleichen Stempeln plombiret worden, und bey dem Gold bloß der Unterschied in

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Aufschlagung des 1/0, 3/0 und 5/0 Gold bestehet künfhin diese Art der Stempelung zwar bey den Qualitätmäßigen Arbeiten gelassen: bey den geringern aber, die untere Nulle mit einem V. eingefasset werden: desgleichen

3) Soll in Ansehung des Silbers, wo auf dem Plombierungszeichen dermalen nichts, als der Buchstabe N. samt einem Querstriche stehet, hinfüro diese als bereits bekannt: bey den geringem Sorten aber, an statt des N. ein G., welches geringer bedeutet, auf dem Stempel, das zu unterscheidende Kennzeichen seyn.

v. P.

II. Wissenschaften.

Fortsetzung des Auszuges aus der Anleitung zu der Bergbaukunst von (Titl.) Hrn. Christoph Traugott Delius

§ 46. Wo ein Gebirge sanfte Sinken macht, da ist in diesen der durchstreichende Gang öfters edel, mächtig und und reich. § 48. Fast in einem jeden Lande ist eine andere Art von Gestein in denjenigen Gebirgen, worinnen Gänge und Klüfte streichen.

S. 37. sagt der Herr Verfasser: diejenigen, welche die chymischen Untersuchungen des Gesteins und die daher machende Einleithung für unnütz halten, und die Steine nur nach ihrem äußerlichen Ansehen eintheilen, wie solches Hr. Walcher in seinem Steinreiche thut, denken sehr flüchtig. S. 38. Von der äußerlichen Bergmännischen Erkänntniß des Gebirgsteins, in welchem Gänge und Klüfte zu streichen pflegen. § 53. Die reichsten und edelsten Erzte sind gemeiniglich um die Mitteltiefe des Gebirgs herum, und von da hinaufwärts gegen Tag zu — Man hat indessen durch Erfahrungen angemerket, daß nur allein die Bleygänge in eine große Tiefe setzen. § 55. Von Kreuzklüften § 61. Von den besondern Gängen und Klüften in den Bannatischen Bergwerken Saska und Moldava. § 62. Von Wasenlaufern. § 63. Von Flözlagern. § 66. Ihren Eingenschaften § 73. Von der Entstehung der Flötzgebirge und Flötzen, hier wird die Lehmannische Entstehungsart derselben widerlegt. § 75. Meynung des Hrn. Verfassers. § 78. Von den Seifenwerken. § 82. Von ihrer Entstehung. § 84. Vom Geschiebe. § 85. Von den unterirdischen Wassern. §. 88. Beschreibung der Figuren auf der ersten und zweyten Kupfertafel. § 92. Anmerkungen zur Meynung von Entstehung der Gebirge. §. 94. Lazaro Moro wird widerlegt, und mit ihm § 96. auch andere. § 97. Vom Ursprung der Versteinerungen. § 98. Anmerkungen über das System des Hrn. Sulzers von den Veränderungen der Erde. § 99. Gründe für die all-

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gemeine große Ueberschwemmung: vor wenig Jahren wurde der versteinerte Kopf eines Rosmarus an dem Ufer der Theiß in dem Temeswarer Banate gefunden, welches Thier in dem Nordmeere zu Hause ist. § 100. Von der Erzeugung der Erzte und Steine. Hier sagt der Hr. Verfasser auf der 81. Seite: mit einem Worte: die Natur hat ihre Werkstatt zugeschlossen, und sie macht heutiges Tages aus den uranfänglichen Bestandtheilen kein Erzt mehr. § 105. Von der runden Figur der Kieselsteine. Sie entstund durch das vielfältige Fortrollen und Reiben, so wie beym meisten quarzigen Sand.

In dem zweyten Kapitel wird vom Schürfen und von der Anlegung neuer Bergwerke vom 106 bis 153. §. gehandelt. Auch aus diesem wollen wir trachten, einen kurzen Auszug zu liefern.

Schürfen nennet man in der bergmännischen Sprache, Gänge, Klüfte, Stockwerke oder Flötze in den Gebirgen ausfindig machen, um darauf einen neuen Bergbau anlegen zu können. Der Hr. Verfasser setzet dreyerley verschiedene Gegenstände des Schürfens; nämlich: es sind entweder schon bekannte Gänge, die man ihrem weitern Streichen nach, im unverhauten Gebirge aufsuchet; oder neue und bisher noch nicht bekannte Gänge und Klüfte, die man in dem weiteren Zuge eines schon bekannten Erztgebirges zu entdecken trachtet: oder man schürfe in ganz frischen Gebirgen, wo es noch unbekannt ist: ob dasselbe mit Gängen und Klüften gesegnet sey.

Von der Wünschelruthe, auf die ein Theil der Bergleute noch viel bauet, erinnert Er S. 63. Ich werde hier über die Thorheit des Schürfens mit der Wünschelruthe stillschweigend hinausgehen, weil ein vernünftiger Mann, der die Natur kennet, von dergleichen betrügerischen Fabelpossen unmöglich was halten kann.

Auf die Schürfung in solchen Gebirgen und Gegenden, wo vorhin noch gar kein Bergbau war, kommt der Hr. Verfasser im 113. §. Er prüfet anfänglich die bisher angepriesenen Werkzeichen, welche das Daseyn der Gänge anzeigen sollen: sodann empfiehlet er § 117. daß man hierbey, nach der alten bergmännischen Regel, schöne sänftige Gebirge vorzüglich vor den steilen und stücklichten erwähle: hierauf nach § 118. die Gesteinarten, welche die Bäche in den Thälern und Gründen mit sich führen, wohl betrachte: ob sie von einerley oder mehreren Gattungen des Gesteins sind.

Hat man, nach § 120., wahrgenommen, daß das Gebirge aus zweyerley Gestein bestehet, so kann man sich die ganz gesicherte Rechnung machen, daß zwischen solchen ein Gang streiche. Diese Erfahrung hat den Hrn. Verfasser bey sehr vielen Versuchen nie-

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mals betrogen; es wäre nur zu wünschen daß man eine eben so sichere Regel hätte, zu bestimmen; ob ein Gang edel oder unedel, bau- oder nicht bauwürdig ist. Man muß daher dieses zweyerley Gestein aussuchen, und man wird alsdann finden; daß dazwischen, Quarz, Spaat, Lette oder eine andere Gangart ausbeißet.

§ 121. Besteht das Gebirge nur aus einerley Gestein, so braucht es mehr Aufmerksamkeit. § 122. Hat man Gänge und Klüfte ausfindig gemacht, so muß man solche in der Stundenlinie ihres Streichens in das aufsteigende Gebirge nach den Regeln der Markscheidekunst ausstecken, einen Riß darüber verfertigen, und sehen: ob sich irgendwo zween oder mehrere zusammenscharen; um daselbst das Ausbeißen des Ganges aufzusuchen.

§ 123. Bey Gängen, die parallel mit einander fortlaufen, suchet man vorzüglich denjenigen, in höhern Gebirgen, zur weitern Untersuchung auf, welcher in dem Grunde am mächtigsten ausbeißet, und die gestaltigste Gangart hat. In höhern Gebirgen soll dieses deswegen geschehen; weil die Erfahrung lehret, daß Gänge und Klüfte sich erst da zu veredeln pflegen, wo sie nach der bergmännischen Sprache, eine mehrere Decke über sich haben. § 124. Vor der weitern Untersuchung ist es erforderlich, daß man von allen erschürften Gängen und Klüften einen guten Theil Gangart abstuffe, um solche zu probiren, und zu untersuchen. § 126. Trift man bey dem Schürfen in den Gründen das Ausbeißen von bloßen Kießklüften an; so läßet es sich gemeiniglich sicher schliessen, daß man mit seinen Schürfungen, noch ein Stück weiter ins höhere Gebirge, gehen müsse.

§ 127. Der Eisenstein in Flötzgebirgen giebt einen Wegweiser ab, in den Mittelgebirgen Erzte von bessern Metallen zu finden: in Gebirgen, die mit gefärbten Schweifen bedeckt sind, ist gemeiniglich viel Gutes zu muthmassen.

§ 129. Von Mineralischen Guren, die man am Tage findet, läßet sich auf nichts anders, als auf nahe Kießgänge schliessen.

§ 130. Warme Quellen zeigen nicht allezeit auf Kießgänge: die warmen Bäder bey Schemnitz sind in Kalkstein, der ein wahres Stück des dasigen Gang- oder Mittelgebirges ist.

(Die Fortsetzung folget)

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Bey Hrn. Joseph Kurzböck, k. k. illyrisch-und orientalischen Hofbuchdrucker und Buchhändler hat neulich die Presse verlassen: Entwurf der Oekonomischen Känntniße, welche in dem k.k. Theresianum, der

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adelichen Jugend beygebracht werden. In Octav. 54. Seiten.

Die Verdienste des Herrn Verfassers, um die Ausbildung unsers Erbländischen Adels, sind uns nicht unbekannt: wir wollen Ihn selbst hier reden lassen, damit seine Denkungsart unsern Lesern bekannter werde. Er sagt in der Vorrede zu seinen Entwürfen: Die Erlernung der ökonomischen Wissenschaften, ist außer Zweifel eine der wichtigsten Schuldigkeiten des jungen Adels. Warum?

Die Herbeyschaffung der Hauptbedürfniße, und noch mehr der Bequemlichkeiten, und des Ueberflußes, dieses beträchtlisten Theils der Glückseligkeit eines Staates, ist sie nicht in den Händen des Adels? Ist der Adel nicht fast ganz allein der Besitzer so vieler und großer Striche Landes? Werden aber die Erträgniße des Erdbodens verabsäumet, wird der Schaden allein des Eigenthümers seyn? Ist es möglich, daß er sich nicht auf die übrigen Bürger in seinen Folgen erstrecke! Und haben sich dann diese nicht mit Rechte darüber zu beklagen?

Die Wissenschaft der Oekonomie ist die Känntniß, aus einem bestimmten Striche Landes alle mögliche Vortheile zu ziehen.

In einem engeren Verstande zwar hat die Oekonomie einzig und allein die Bearbeitung der Oberfläche der Erde zum Gegenstande. Allein diese Bestimmung ihrer Gränzen scheinet für die Adelichen zu sehr eingeschrenket zu seyn. Die Vortheile, die er aus seinem Lande für sich selbst, oder ganz gewiß für seinen Landesfürsten, oder für den Staat zu erwarten hat, liegen nicht nur auf der Oberfläche; sondern auch in dem tiefen Eingeweide des Erdballs.

Diese der adelichen Jugend so nothwendige Weissenschaft theilet sich in zween Hauptäste.

Der erste kann die Oekonomie der Oeberfläche der Erde genennet werden.

Der zweyte die Oekonomie des Eingeweides der Erde heißen.

Noch nicht genug, wenn man die wahre Beschaffenheit der Sache genauer betrachtet, wird man einsehen, daß ein adelicher Jüngling mit der erworbenen Känntniß dieser zween Theile der Oekonomie sich noch nicht befriedigen könne.

Die Verbindlichkeit, welche dem Adel die in dem Staate zugestandenen Vorzüge aufbürden; die

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Verbindlichkeit, sich für das Heil und das Glück des Staates anzuwenden und aufzuopfern, gehet noch viel weiter.

Es muß diese zween Theile der Oekonomie in ihrem Umfange, und nach allen ihren Folgen erlernen, und verstehen: er muß das Verhältniß des aus der Oberfläche sowohl, als aus den innersten Lagen der Erde herausgezogenen Ueberflußes gegen die von andern Völkern und Ländern hergeholten Bedürfniße wissen.

Dieser dritte Theil der Oekonomie, der eigentlich nur, als eine Wirkung des Ueberflußes der Erderzeugniße, aus dem vorigen entstehen kann, wird also billig die öffentliche und allgemeine Oekonomie genannt.

Schriftsteller, welche ihn unter einem vielmehr politischen als physikalischen Augenpunkte ansahen, und auf die Art, nützliche Anordnungen zur Verwechslung der Landeserzeugniße zu treffen bedacht waren, nennen diesen Theil der Oekonomie das Commerz oder die Handlung.

Allein das gegenwärtige Vorhaben ist weit von diesen Begriffen entfernt; indem hier nicht von der Art und Anordnung, die Landeserzeugniße verschiedener Völker nützlich auszutauschen; sondern von ihrer natürlichen und wesentlichen Beschaffeneheit, von ihren physikalischen Bestandtheilen, von ihrem Nutzen, von der Art ihres Gebrauches, von ihrer Verarbeitung, von der Höhe, Tiefe, Kälte und Wärme ihres Grundes und natürlichen Fortkommens, und zwar immer mit Rücksicht auf den Erdboden und Himmelstrich unseres Vaterlandes, um sie zu übersetzen, oder aufzusuchen, gehandelt werden soll.

Dieses ist die Vorbereitung zum Entwurfe. Nun wollen wir versuchen, einen kurzen Auszug aus demselben zu liefern. Er ist in fünf Absätze eingetheilt. Der erste Absatz handelt von der Oekonomie der Oberfläche der Erde.

Sehr schön erinnert der Herr Verfasser: Der Unterricht für einen adelichen Jüngling muß in dieser Wissenschaft so weit gehen, daß er die Wirtschaft seines Landgutes gründlich verstehe. Er muß in den Stand gesetzet werden, daß er sie zu betreiben, nach den Umständen zu verbessern, seine Beamte und Untergeordnete zu übersehen, die Wirtschaftsbücher, ihren Inhalt, oder, was er sonst höret, richtig zu beurtheilen wisse. Die Hauptgegenstände dieses Theils sind, die Erzeugniße der Aecker, Gärten, Wiesen, Wälder, Berge, Wässer samt ihrem Gebrauche und ihrer Bearbeitung.

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Um diese Gegenstände in ihrer natürlichen Beschaffenheit der Jugend vor Augen zu legen, ist in dem k.k. Theresianum, ein ökonomischer Garten angelegt, und in verschiedene Plätze, nach einer systematischen Ordnung, eingetheilt worden.

Der erste Platz enthält die verschiedenen Gattungen des Dunges, wie auch der unfruchtbaren und fruchtbaren Erdarten! er ist mit Pflanzen besetzt, aus denen man mit der Zeit eine ganz gute und fruchtbare Erde, oder eine Verbesserung derselben zu hoffen hat. Die auf einer Tafel zu sehende Inschrift lautet: Generant & foecundant terras.

Der zweyte: alle Ackerfrüchte und alle bekannte Gartenpflanzen, die den Menschen nähren, und kleiden, mit der Inschrift: Nutriunt & tegung homines.

Der dritte: alle Wiesen- und Feldkräuter und Gräser nach ihrer Art, die zur Wirthschaft gehören, mit der Inschrift; Alunt & sanant pecora.

Der vierte: alle Färberpflanzen, welche unter unserer Himmelsbreite frey fortkommen, mit der Inschrift: Tingunt textilis.

Der fünfte: fruchttragende Bäume, nach ihrer Art, nebst einer Impf- und Pelzschule, mit der Inschrift: Pomonae.

Der sechste: sowohl wilde, als zahme Bäume, die zum Brennen und Verarbeiten tauglich sind, mit der Inschrift: Torno, Dolabrae, Asciae, Foco.

v. R.

III. Naturgeschichte.

Vom Pechsteine.

Es ist zu vermuthen, daß auch der sogenannte Pechstein unter die Anzahl solcher Steine gehöret, welche Ungarn allein besitzet; wiewohl man denselben, nach seinem Geschlecht betrachtet, nirgends sicherer, als zu den Hornsteinarten rechnen kann. Seine Farbe ist gelblicht, und wenn er in dünne Splitter gespalten wird, etwas durchsichtig, dabey aber so weich, daß man durch heftiges Schlagen an Stahl kaum einige Feuerfunken aus demselben herausbringen kann.

Den Namen mag er von seiner Farbe und äußeren Gestalt bekommen haben; indem er in diesem Stück einem Terpentinharz sehr ähnlich ist. Es sind aber dennoch nicht alle, in der Farbe, einander vollkommen gleich, son-

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dern es finden sich darunter dunkelgelbe, rotgelbe, auch lichtgelbe, welcheinsgesammt einem geschmolzenen gelben Wachs am meisten ähnlich sind.

Außer dem, fallen noch einige in das Olivengrüne: einige haben weiße, schwarze, olivengrüne, oder auch weißblaue Flecken und Adern. Wenn man sie zerschlägt, so brechen sie meist in gerader Linie, und pflegen im Buch so glatt und glänzend zu seyn, als wenn man sie durch die Kunst poliret hätte. Wenn sie in das Feuer geleget werden, so brechen sie alsobald mit einem großen Getöße in kleine Splitter, die umher von einander fliegen, verlieren sogleich ihren Glanz und ihre Schönheit, und werden schuppicht und rauh, wo sie doch ehedem glatt und glänzend gewesen sind.

Man findet sie insgemein zerstreut in einigen Weingärten auf dem Benyer Gebiethe, in großen und kleinen unförmlichen Stücken, doch finden sich keine sicherere Merkmale daran, ob dieser Stein eben in dergleichen Stücken, wie man ihn antrift, erzeuget worden sey, wie man dergleichen an einem Luxsaphir sogleich wahrnimmt; sondern es scheinet vielmehr, als wenn diese Pechsteine alle insgesammt, abgebrochene Theile von einem ganzen wären. Dieweil man aber dem ohngeachtet, ziemlich große Stücke von einem Pfund, auch darüber antrift, welche sich gut bearbeiten lassen, und eine schöne Farbe und Glanz besitzen; so wäre es einem Künstler allderdings möglich, verschiedene beliebte Sachen und Geschirre daraus zu verfertigen. .

ab H.


In Wien zu haben in der Baderischen Buchhandlung neben dem Todtenkopf in der Bognergasse.
Topic revision: r5 - 28 Apr 2011, AgostonBernad
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