\xD6sterreichisch-Ungarischer Ausgleich (1867)
Durch die 1867 getroffenen Abmachungen wurde das Kaisertum \xD6sterreich in die \xD6sterreichisch-Ungarische Monarchie umgewandelt. Dabei wurde das staatsrechtliche Verh\xE4ltnis zwischen Ungarn und der \xF6sterreichischen Reichsh\xE4lfte wie folgt festgelegt: Au\xDFen-, Kriegs- und Finanzpolitik wurden gemeinsamen Ministerien unterstellt, Handels- und Zollpolitik, Notenbank-, M\xFCnz- und Eisenbahnwesen wurden getrennt. Die f\xFCr beide Seiten gemeinsamen Angelegenheiten wurden nun als kaiserlich und k\xF6niglich (k. u. k.), die \xF6sterreichischen als kaiserlich-k\xF6niglich (k. k.), die ungarischen als k\xF6niglich (k.) bezeichnet. Im Juni 1867 lie\xDF sich Kaiser Franz Joseph I. zum ungarischen K\xF6nig kr\xF6nen. Zur \xF6sterreichischen Reichsh\xE4lfte z\xE4hlten alle Gebiete westlich der Leitha; zur ungarischen Reichsh\xE4lfte geh\xF6rte u. a. Kroatien, das einen Subdualismus erreichte. Die \xFCbrigen Nationalit\xE4ten, v. a. die slawischen, sahen sich durch den Ausgleich zur\xFCckgesetzt.

Quellen: BROCKHAUS
Topic revision: r4 - 22 Oct 2008, KatalinBlasko
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