Bl\xE4ttern:
zu Brief 20>
Karl Gottlieb Windisch an Daniel Cornides
Pressburg, 27. M\xE4rz 1782
Windisch hofft, Cornides in Wien pers\xF6nlich kennen zu lernen. Berichtet \xFCber famili\xE4re Probleme.
(P)
Pre\xDFburg, den 27ten M\xE4rz, 1782
Unsch\xE4tzbarer Freund
Mit dem heutigen Postwagen \xFCberschicke Ich Ihnen auch das 2te St\xFCck unseres
Magazins, und ich bitte daher Morgen Abends darum in das K\xF6nigliche Postwagen Amt zu schicken. Dabey befindet sich auch meine Geschichte, die sie nochmals um Ihren g\xFCtigen Beistand inst\xE4ndigst bittet. – Der Buchdrucker Bant & Consort werden Ihnen wohl eine Rolle \xFCberbracht haben. – Vielleicht bin ich noch so gl\xFCcklich, Sie in Wien zu sprechen, denn sicher werde ich nach den Feyertagen – doch das wird wohl zu sp\xE4t seyn – denn ich kann den Tag nicht bestimmen nach Wien kommen. Sollte ich aber ja von der entz\xFCckenden Freude meinen theuersten Cornides zu umarmen abgehalten werden, so will ich solches ehestens berichten. – Mein Gott! Alles ist in meinem Hause unter und \xFCber; ein Kind gestorben, eines krank; dort eine wimmer[n]de Mutter, dort eine \xE4chtzende Schwester! Seivert hat auch eine Vertheidigung Ihrer Meinung von den Kutschen eingeschickt. Allerliebst! – Leben Sie wohl. Ich bin ewig Der Ihrige
Windisch mpia