2. Hussitenkrieg (1468–71)
Erl\xE4uterung: Nachdem
Matthias Corvinus durch Erweiterung der monarchischen Zentralgewalt die machtpolitischen Voraussetzungen geschaffen hatte, verfolgte er trotz wachsender T\xFCrkengefahr den Aufbau eines s\xFCdosteurop\xE4ischen Gro\xDFreiches. Der b\xF6hmische
K\xF6nig Georg von Podiebrad und Kunšt\xE1t musste Matthias Corvinus im 2. Hussitenkrieg (1468–71) 1469
Schlesien, die beiden
Lausitzen und
M\xE4hren \xFCberlassen. Matthias konnte sich zwar in M\xE4hren, Schlesien und den beiden Lausitzen dauerhaft festsetzen, aber nicht verhindern, dass der von Georg von Podiebrad unter Ausschluss seiner eigenen S\xF6hne zum Nachfolger bestimmte Jagellone
Wladislaw II. in B\xF6hmen gekr\xF6nt wurde. Ein erst auf einem F\xFCrstentag in
Olm\xFCtz 1479 erreichter Kompromiss beendete die verlustreichen K\xE4mpfe und stellte dem \xDCberlebenden die Thronfolge in B\xF6hmen und Ungarn in Aussicht.
Quellen:
BROCKHAUS