Zipser Sachsen
Erl\xE4uterung: Seit dem 11. Jahrhundert war die Zips Teil Oberungarns (comitatus Scepusiensis). Im Zuge der deutschen Ostsiedlung wurden bereits um 1150 von dem ungarischen K\xF6nig G\xE9za II. Bauern aus Schlesien und Mitteldeutschland in der Oberzips, nach dem Mongolensturm von 1241 unter B\xE9la IV. auch deutsche Bergleute und Handwerker im G\xF6llnitztal (Gr\xFCnden) des \xF6stlichen Slowakischen Erzgebirges angesiedelt; ohne R\xFCcksicht auf ihre Herkunft erhielten sie die Sammelbezeichnung Zipser Sachsen. Die 24 Zipser St\xE4dte sicherten unter einem gew\xE4hlten Grafen ihre Selbstverwaltungsprivilegien 1370 in der 'Zipser Willk\xFCr' endg\xFCltig (1608 beschnitten); die Hauptorte Leutschau (seit 1321) und K\xE4smark (seit 1380) waren k\xF6nigliche Freist\xE4dte. Den Mittelpunkt des Gebiets bildete die Zipser Burg. Die von K\xF6nig Siegmund 1412 an Polen verpf\xE4ndeten 13 n\xF6rdlichen Zipser St\xE4dte wurden 1769 Ungarn wieder angegliedert. Die Aufhebung der Selbstverwaltung 1876

Quelle: BROCKHAUS
Topic revision: r3 - 29 Nov 2011, KatalinBlasko
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