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Erz\xE4hlungen
2. Der Held.
Vom Blute satt, m\xFCd von den Kriegen,
Velorbert von so vielen Siegen,
Kommt Bav in seine Vaterstadt,
Die er schon fast seit zwanzig Jahren
Mit keinem Aug gesehen hat. —
Ihr B\xFCrger auf, kommt her mit Schaaren!
Bewundert euren Helden doch!
Er hat zum Zeugni\xDF seiner Thaten
Die abgehaune Hand, des tollen Feindes noch. —
O! seht, wie gl\xFCcklich ihm der starke Hieb gerahten! —
Der Leute liefen viel herbey,
Und drungen sich den gro\xDFen Held zu sehen,
Der keinen ohne Pralerey
Bet\xE4ubet lie\xDF nach Hause gehen. —
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Ein Kritikus kam auch herbey. —
Ach, da\xDF der Henker ihn doch hieher f\xFChren mu\xDFte! —
Es war ein Mann, der, vieles wu\xDFte,
Der sagt: da\xDF es mehr Ehre sey,
Wenn man dem Feind den' Kopf abhiebe: —
Sein Deiner sprach: Er hatte diese Triebe;
Doch, jener arme Tropf,
Dem er den Arm abhieb.
Der hatte keinen Kopf!