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ZUM GESAMTINHALT

Ungrisches Magazin, Band 3, Heft 2, Text 11 (S. 169-178)
Hrsg. von Karl Gottlieb Windisch
Pre\xDFburg, L\xF6we, 1783
Autor: Karl Wagner
Zuordnung: Geschichte, Genealogie



(p169)

11. Genealogisch-Historische Nachrichten einiger erloschenen ber\xFChmten Ungrischen Familien.

1. Kompolth von N\xE1na.

Das Geschlecht der Aba war ehedem, wegen der vielen, und ansehnlichen G\xFCter sowohl, welche das-

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selbe in verschiedenen Provinzen des K\xF6nigreichs, haupts\xE4chlich aber in Oberungern besa\xDF, gewi\xDF eines der vornehmsten, und ber\xFChmtesten. Viele der gr\xF6\xDFten Familien sind, aus demselben entsprossen, von welchen die Berthotische, und Hedrianische, ec. noch heut zu Tage bl\xFChet; andere aber, als die von Chobanka, von Wischonta, und verschiedene andere, schon lang erloschen sind. Unter diese geh\xF6ret auch die Kompoldische, oder Kompolthische, von welcher es, da solches so viele Diplomata bezeugen, au\xDFer allem Zweifel ist, da\xDF sie aus dem Geschlechte der Aba abstamme. Ob ihr Ursprung aber wie einige wollen, von dem K\xF6nige Aba selbst, oder, welches wahrscheinlicher ist, von einem andern dieses Namens herzuleiten sey, l\xE4\xDFt sich eben nicht so leicht entscheiden!

Schon vor dem Einfalle der Tatarn in unser Vaterland, bl\xFChte Stephan I, aus dem Geschlechte der Aba, von dem man um das Jahr 1251 zween S\xF6hne findet, deren einer Chyz der andere Gompol, Campold, oder Kompolth hie\xDF. Dieser verkaufte dem Graner Erzbischofe Stephan, das Gut Chath an dem Flusse Tyzeg, — wie es das Instrument sagt,- f\xFCr f\xFCnfzehn Mark Silber; durch die Freygebigkeit des K\xF6niges Bela des Vierten aber kam er zu dem Besitze fast des ganzen Strichs zwischen Erlau und Gy\xF6ngy\xF6sch. In diesem befindet sich auch das Dorf Kompolth, von welchem er entweder seinen Namen erhalten, oder ihn dem selben gegeben hat; und das Schlo\xDF N\xE1na,* davon man noch die Ruinen siehet. — Dieser Stephan erzeugte zween S\xF6hne, den Peter I, und Paul I.

Als im Jahre 1294 der K\xF6nig Andreas der Dritte dem Peter den Besitz, des durch seine Vorfahren erworbenen, und zu dem Heweschuywarer Schlosse geh\xF6rigen Gute

*Beyde Oerter liegen in der Hewescher Gespanschaft, und Kompolth zwar an dem Flusse Tarna, N\xE1na aber etwas h\xF6her an dem Gebirge Matra.

(p171)

E\xF6rsch (E\xF6rs) best\xE4tigte, sagt er zu seinem Lobe, da\xDF er ihm \xF6fter, und besonders wider den Herzog Albrecht von Oesterreich wichtige Dienste geleistet, und sich manchen Gefahren ausgesetzet habe. Er sey auch, als er wider die S\xF6hne des Thomas gezogen, auch das Schlo\xDF Adrian selbst belagern, und schleifen lassen, vor demselben verwundet worden.* —

Als sich nach dem Tode des Andreas drey Kompetenten um die Ungrische Krone bewarben, ergrif er auf Anrahten des Kardinal Gentilis die Parthey des Karls, that ihm auch so gute Dienste, da\xDF dieser bewogen ward, ihn zum K\xF6niglichen Schatzmeister, (Tavernicorum Ragalium Magister) zu erheben, in welcher W\xFCrde er auch im Jahre 1317 seinen Geist aufgab.**

Paul I. bekleidete eben wie sein Bruder Peter ein Amt bey Hofe, und erzeugte den Emerich 1339, welcher Kastellan von Gy\xFCck (Gy\xFCk) war.*** Dieser kam in den Besitz aller der G\xFCter, welche, Paul der Sohn Peters, des Sohnes Chobanta, sein naher ohne Erben verstorbener Anverwandte, ihm hinterlassen hatte. Er erwarb sich auch und seiner Familie das Schutzrecht \xFCber das Benediktinerkloster zu Sch\xE1r Monoschtra, (S\xE1ar monostra) gebrauchte sich auch zuerst des Pr\xE4dikats von

*Consideratis fidelitatibus, hei\xDFt es, & servitiorum meritis ejusdem Magistri Patri, qua Nobis sepus, & specialiter in expeditione Nostra contra Dominum Albertum Ducem Austriae, Regni Nostri tunc capitalem inimicum habita, exhibuit, ubi idem diversis fortunae casibus se exponere non formidavit; & etiam cum Nos contra filios Thomae moto exercitu Nostro ivissemus, & Castrum ipsum expugnari & demoliti fecissemus, in expugnatione Castri Adrian idem Magister Petrus exstititit vulneratus.

**In dem ersten Theile der Analectis Scepusii, S. 199 ist durch Versehen statt Kompolth, Kromholtz gedruckt worden, welchen Fehler ich hier anzeigen wollen.

*** Vielleicht besser Gy\xFCr, itzt Diosgy\xF6r.

(p172)

Wischonta, welche Besitzung hernach dem Emmerich in der Theilung zufiel. Dieser hinterlie\xDF einen Sohn Namens Johann, der sich unter dem K\xF6nige Ludewig dem Ersten r\xFChmlich hervorthat, mit seinem Sohne Stephan II. aber, noch vor dem Jahre 1421. seinen Stamm aussterben sah.

Fast von gleichem Alter mit dem Emmerich war Kompold der II, der Stephan den III. erzeugte, und dieser pflanzte durch seine beyden S\xF6hne Stephan IV, und Ladislaus sein Geschlecht fort. Dieser, der seit 1421 oberster Mundschenk, (Pincernarum Magister) war, starb um das Jahr 1428, und hatte seinen Sohn Paul II. zum Nachfolger in dieser W\xFCrde welcher diese auch, so lang Siegmund lebte, bekleidete. Da man aber nach der Zeit, weder von ihm, noch von seinen Kindern etwas mehr findet, so ist es glaublich, da\xDF er bald hernach ohne Erben verstorben sey.

Hingegen findet man drey S\xF6hne Stephans des IV, n\xE4mlich: Peter II, Stephan V, und Johann II. So bald Peter 1418 das m\xE4nnliche Alter erreichet hatte, erhielt er das oberste Mundschenkenamt, welches er aber nicht lange bekleidete, indem er schon zwey Jahre hernach, als er mit dem K\xF6nige Siegmund nach B\xF6hmen gieng, das durch die Hussiten belagerte Schlo\xDF Wischerad zu entsetzen, davor an einer empfangenen Wunde seinen Geist aufgab. Dieses bezeugt der K\xF6nig Siegmund in der n\xE4mlichen Urkunde, wo er seinem Vater Stephan das Schutzrecht des Klosters Unsrer lieben Frauen von Sa\xE1r, welches Stephan, ein Sohn Johannes, des Sohns Emmerich von Visonta, von seinen Vorfahren, wie oben gemeldet worden, erhalten, behauptete, durch seinen Tod aber als erledigt, best\xE4tigte.*

*- Consideratis praeclaris fidelitatibus ipsius Stephani Kompolth, & signanter servitiis quondam Magistri Petri similiter Kompolth de eadem N\xE1na, filii sui,

(p173)

Stephan den V. macht Jongellinus zum obersten Hof-und Landrichter, (Judex Curiae Regiae) in welcher W\xFCrde, ob er gestorben, oder ob er sie niedergeleget habe, kann man nicht gewi\xDF wissen; aber desto gewisser ist es, da\xDF in den folgenden Jahren Mattyus von P\xE1l\xF3cz diese W\xFCrde bekleidete. Johann aber war, so wie verschiedene aus seinen, Geschlechte gegen das Ende der Regierung K\xF6nig Siegmunds oberster Mundschenk. Nach dem Tode dieses F\xFCrsten als Gistra mit seinen B\xF6hmen Ungern so sehr beunruhigte, zeigte er sich als ein wahrer und rechtschaffener Patriot, indem er sowohl durch seine Klugheit, als Waffen ihren Meutereyen auf alle Art Einhalt zu thun suchte. Er konnte es aber nicht verhindern, da\xDF als der Statthalter Johann von Hunyad durch Verr\xE4hterey gezwungen ward, die Belagerung von Lossontz aufzuheben, ein Opfer des Betrugs zu werden, indem er daselbst 1451 sein Leben einb\xFC\xDFte.

Er hinterlie\xDF zwey S\xF6hne, den Niklas und Wenceslaus. Diese haben 1461. vor dem Ofner Kapitel eine feyerliche Protestation niedergelegt , damit nicht Georg von Bala, und Ladislaus von Barcza etwas von ihren Pr\xE4dien, welche sie in dem Hewescher Komitate besessen, abzwacken m\xF6chten. — Niklas hatte die Hedwig zur Gemahlinn, welche ihm den Niklas II, den Johann III, und die Euphrosina, oder Frusina gebar; nach seinem 1476. aber erfolgten Tode, den Johann Cheh von L\xE9va heuratete. Johann III. zeugte den Siegmund, und Franz, deren bey dem Jahre 1509

qui pridem in Regno Nostro Bohemiae sub Castro Nostro Vissegradensi pro sacrosanctae Romanae Ecclesiae fidei defensione contra Wicklephistas haereticam pravitatem dogmatizantes, veluti fidelis athleta viriliter & strenue pugnans, in area certaminis per eosdem Wicklephistas, proh dolor! in servitiis Nostris Regalibus crudeli morte exstinctus exstitit, & interemptus. - Budae A.C. 1421.

(p174)

Erw\xE4hnung geschiehet. —Da\xDF Franz noch 1521 lebte, erhellet aus einer Urkunde; es ist jedoch sehr ungewi\xDF, wenn er gestorben. Da\xDF er aber der letzte seines Stammes sey, ist daher wahrscheinlich, weil man hernach nichts mehr von der Kompolthischen Familie findet. Selbst das Schlo\xDF N\xE9na, das erheblichste dieses Geschlechts, war schon 1542. in den H\xE4nden des Stephan von Lossontz.*

Zuletzt will ich noch den Umstand ber\xFChren, da\xDF das weibliche Geschlecht der Kompolth, sich durch ihren Hochmuht, oder Pracht so sehr ausgezeichnet habe, da\xDF Komp\xF3lthi nemes Aszony, welches Franz Pariz P\xE1pai in seinem Dictionario durch ampullacea mulier, ein aufgeblasenes Weib erkl\xE4ret, in Ungern zum Sprichworte geworden.

2. Majl\xE1d von Szunyog\xDFegh, Erbherren des Landes Fogarasch.

Die Vorfahren der Majl\xE1d kamen aus dem transalpinischen Dacien, welches itzt unter dem Namen der Walachey bekannt ist, nach Siebenb\xFCrgen, und lie\xDFen, sich dort in dem Fogarascher Distrikte nieder, in welchem sie sich nicht nur verschiedene G\xFCter ankauften, sondern gar bald den ganzen ziemlich grossen, und ansehnlichen Bezirk desselben an sich brachten.

Der erste, der sich unter ihnen auszeichnete, war Majl\xE1d von Komana, der Bojar des Landes Fogarasch war. Dieser, als er die Griechische Religion mit der R\xF6mischkatholischen verwechselte, erhielt er auf die Empfehlung einiger Magnaten, das in der Albenser Gespanschaft liegende Dorf Kir\xE1lyhalma, vom K\xF6nige Wladislav dem Zweyten im Jahre 1511. zum Geschenke. Sein Sohn Stephan Majl\xE1d von Zwnyogszegh der den Siebenb\xFCrgischen Woywoden Johann von Sa-

*Siehe das f\xFCnfzehnte Buch der Ischtwanischen Geschichte.

(p175)

polya zum Taufpahten hatte, war des Ungrischen K\xF6nigs, Ludewigs des Zweyten K\xFCchenmeister. Dieser, als er nach dem Tode seines F\xFCrsten, den K\xF6niglichen Schatz von Ofen nach Pre\xDFburg brachte, und dem K\xF6nige Ferdinand einh\xE4ndigte, beschenkte ihn dieser mit dem Schlosse Fogarasch; da aber dieses Schlo\xDF, unter der Bohtm\xE4\xDFigkeit des Sapolya war, so ergriff er, um solches zu behaupten, desselben Parthey, und erhielt die W\xFCrde eines Woywoden von Siebenb\xFCrgen. Als er aber im Jahre 1541. wieder zu dem K\xF6nige Ferdinand \xFCbergehen wollte, bem\xE4chtigte sich der Moldauische Woywode seiner Person durch Hinterlist, und \xFCbergab ihn den T\xFCrken, welche ihn nach Konstantinopel brachten, und dort gefangen hielten. Verschiedene der ansehnlichsten Personen gaben sich alle M\xFChe ihm seine vorige Freyheit wieder zu verschaffen, und unter diesen besonders der Walachische Woywode Myrche, der seiner Gemahlinn in einem Schreiben sehr viel Hoffnung machte.*

Doch, alles Bem\xFChen war vergeblich, und Stephan Majl\xE1d starb in dem Gef\xE4ngnisse zu Galata, bey Konstantinopel, wie solches Sigler bey dem Jahre 1551. richtig bemerket hat.** Wo aber, und wie er begraben

*Die\xDF sind seine Worte: Damus ad scitum V. D. ex parte Fratris nostri D. Majlath, quia fuerunt homines nostri apud Portam Cesareae Majestatis, & modo venerunt, & conquesti fuerunt homines nostri cum Bassis, ex parte libertatis Domini V. D. & Frattris nostri, sic ipsi promiserunt, & locuti sunt cum Caesarea Majestate, ut si Deus altissimus Caesaream Majestatem sanam adduxerit ex ista via, sanum Dominum Vestrum remittet in partibus suis. Et sciat V.D. istra vera esse; & potestis memineri, quia etiam inprimis nos laboramus de libertate D. Vestrae Dominationis & etiam nunc laborabimus die, noctuque -- Datum ex Bokaresth, XI. die mensis Julii, anno Domini 1548.

**In dem 1ten Kapitel des zweyten Buches der Chronologia rerum Hungaricum.

(p176)

worden, ist nicht bekannt, das aber ist gewi\xDF, da\xDF sich seine Freunde alle M\xFChe gegeben, seinen Leichnam zu erhalten. Wie denn Johann Maria Walvezzi an den Ungrischen Juder Kuri\xE4 Thomas von N\xE1daschd schreibet, da\xDF die Gesandten der K\xF6niginn Isabella, den Auftrag h\xE4tten, den Leichnam des verstorbenen Majl\xE1th von dem Bascha zu begehren, da\xDF er ihnen aber dieses widerrahten habe, indem der Bascha f\xFCr denselben gewi\xDF zwey bis drey Tausend Dukaten begehren werde. Er glaube daher, da\xDF sie den K\xF6rper des Verstorbenen, um einen viel leichtern Preis erhalten k\xF6nnten, wenn sie ihn heimlich in einen Sack gesteckt, nach Siebenb\xFCrgen br\xE4chten.*

Dieser Stephan hinterlie\xDF zwey Kinder, welche er mit seiner Gemahlin Anna, einer Schwester des Ungrischen Palatins Thomas von N\xE1daschd erzeugte, den Gabriel n\xE4mlich, und die Margaretha, welche zuerst den Andreas B\xE1thori von Schomly\xF3, hernach aber den Johann Iffiu heurahtete, und mit beyden in einer fruchtbaren Ehe lebte.

Gabriel legte sich zu Wien unter der Anf\xFChrung des Joseph Macarius auf die Wissenschaften, und damit er denselben flei\xDFig obliegen m\xF6chte, feuerte ihn sein Vater in einem Briefe vom Jahre 1548. aus Konstantinopel an, den ich in der Anmerkung mittheilen will.** —

*Nunciis Reginae Isabellae, & Ordinum Transylvaniae, quorum unus Najantes, & alter Antonius Ragusinus est, quoniam commissionem habent repedenti corpus Domini Majl\xE1th defuncti, a.D. Bassa, id peterent, quia Bassa ab illis pro corpore duo, vel tria millia aureorum nummuum facile petiturus sit; posse illos desuncti corpus leviore sumptu commode in uno sacco transferre in Transylvaniam absque omni licentia, & quin id resciant Turcae.  — —Dat. Adrianopoli, 7. die Apr. A.D. 1551.

**Charissime Fili! Salve in eo , qui dixit, ego sum via, veritas, & vita. Intellexi tuam solicitudinem,

(p177)

Nach geendigten Studien, besuchte er nach Gewohnheit der damaligen Zeiten verschiedene fremde L\xE4nder. Als er zur\xFCck kam, ergriff er die Parthey des K\xF6niges Ferdinand; sein Erbtheil aber, den Fogaraschischen Disttikt zu besitzen, gieng er bald wieder zu den Siebenb\xFCrgern \xFCber, und leistete dem F\xFCrsten Johann Siegmund, in dem Seklischen Kriege sehr gute und n\xFCtzliche Dienste. * Endlich verkaufte er dem Siebenb\xFCrgischen Woywoden Johann dem Zweyten seine G\xFCter, um einen sehr geringen Preis, und gieng wieder zu dem K\xF6nige Maximilian \xFCber, von dessen Hofdamen er eine heurahme. ** Er kaufte sich sodann G\xFCter in M\xE4hren, wo er seine \xFCbrigen Tage zubrachte, und im Jahre 1577. seinen Geist aufgab.

quod libenter discis, & etiam scripta tua vidi: unde judicavi, te a me bonum donum promereri. Itaque scias, me tibi pulcherrimum equum juvenem emisse, quem brevi ad matrem tuam sum missurus, quem tibi mittet, duntaxat ab incoeptis non desistas, sed studeas. Ante omnia Deum timeas, spectabilemque D. Comitem, ac Dominam (Thoman videlicet de N\xE1dasd & Conjugem ejus, Ursulam de Kanisa) honora, ac in omnibus illorum mandatis obtempera: nam illi sunt tui Parentes, quibus te Deus dedit. Spero in Deo max. Opt. quod & me brevi ex sua misericordia tibi dabit. Opt. quod & me brevi ex sua misericordia tibi dabit. D. Jesephum Macarium, praeceptorem tuum nomine meo saluta ac commenda, Deumque semper pro me deprecare. Datum ex Castro Constantinopolitano, quod Jedicula dicitur, 2da die Ressurectionis Domini 1548.

*Hievon kann man den Miles in Chronicis Transylv. bey mir auf der 88. S. nachsehen.

** Welches Briccius Colavinus in seinen handschriftlichen Ephemeriden also bemerket: Die 12. Septembr. anno 1566. Gabriel Majl\xE1th, Dominus & Haeres Zekuli venit Eperiensinum, postquam evocatus suisset a Solymanno Turcarum Imperatore, qui suum patrem eodem modod ante aliquot annos evocaverat Constantinopolim,

(p178)

Sein Leichnam ward zu Olm\xFCtz in der Kirche des H. Franziskus beygesetzet, und demselben nachstehende Grab-schrift gemacht :

Illustrissimo, Spectabili, & Magnifico Domino Gabriel Meylath, Siculorum Comiti, nec non Libero Baroni, & Perpetuo Comiti Terrae Fogaras, ac Domino in Cimburgk. Quid obiit die 22. Julii, hoc in loco sepultus. Cujus anima requiescat in pace.

Seine hinterlassene Gemahlinn war Anna B\xE1nfi von Also-Lindva, mit der er zween S\xF6hne, und eben so viele T\xF6chter erzeugte. Ihre Namen sind: 1. Gabriel II. 2. Stephan II, der nach dem Zeugnisse des Bartholom\xE4us Paprotzki, der letzte seines Stammes war, und 1595. starb. 3. Anna, des Daniel Pongr\xE1tz von Szent - Mikl\xF3s, und Ov\xE1r Gemahlinn. 4. Helena, die erstlich den Johann Horeczki von Horka, hernach aber den Moyses Szunyogh von Jeszenicze zur Ehe hatte.

Karl Wagner.

& jugulaverat, certo aere, eoque exiguo, Joanni II. Transylvano Vojvodae Zekuliam vendidit, & ad Maximilianum Imperatorem, ex cujus Gynecaeo Uxorem duxerat, migravit, eligens exilium inter Christianos, ne perpetuum esset mancipium Caesaris Turcici.
Topic revision: r30 - 01 Dec 2011, KatalinBlasko
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