Preßburgisches Wochenblatt
Preßburgisches Wochenblatt zur Ausbreitung der Wissenschaften, und Künste.
Karl Gottlieb Windisch. 128 Stke. Preßburg: Landerer 1771-1773. 8°
Standort: WSTB, OSZK, Pressburg Lycealbibliothek
Belehrende Zeitschrift
Nach dem
Freund der Tugend und dem
Vernünftigen Zeitvertreiber war dies die dritte, von Windisch gestaltete
Beilage der
Preßburger Zeitung. Obwohl das Blatt als Moralische Wochenschrift bezeichnet wird (Kókay, S.191f.) entspricht es diesem Typus nicht. Windisch nahm fast ausschließlich Artikel über naturwissenschaftliche und ökonomische Themen auf, die er der "Gazette litteraire de Berlin", den "Memoires de l'Academie des Sciences" und dem "Universal Magazine" entnahm. Die Zahl der moralisierenden Beiträge ist gering. Windisch engagierte sich in diesem Blatt auch politisch: in den Geschichten "Lysimachus" (3.Bd., Stk.4) und "Beyspiel strenger Gerechtigkeit" (3.Bd., Stk.13) betonte er die Notwendigkeit, aufgeklärte Monarchen an der Spitze des Staates zu haben. Erzählungen und Anekdoten lockerten den wissenschaftlichen Charakter der Zs.auf. 1773 schied Windisch aus der Redaktion der "Preßburger Zeitung" aus und schloß damit auch das "Preßburgische Wochenblatt".
Erscheinungsweise: wöchentlich.
Bemerkung: dazu jüngst
Tancer
Quelle:
SEIDLER/SEIDLER
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