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ZUM GESAMTINHALT

Ungrisches Magazin, Band 1, Heft 1, Text 9 (S. 84-100)
Hrsg. von Karl Gottlieb Windisch
Preßburg, Löwe, 1781
Autor: Karl Gottlieb Windisch
Zuordnung: Geographie



(P83)

9. Zertheilung des Temescher Banats.

Daß der bisher unter dem Namen des Temescher Banats bekannt gewesene ansehnliche Strich Landes,

(P84)

in dem verflossenen 1779igsten Jahre in drey Gespanschaften, und den Distrikt der Gränzsoldaten zertheilet, und dem Königreiche Ungern wieder gänzlich einverleibet worden, habe ich schon anderswo richtig bemerket; itzt aber will ich die nähere Beschreibung davon, nebst einem vollständigen Verzeichnisse aller der in diesen Provinzen gelegenen Oerter hier gleichfalls mittheilen.

Die Temescher Gespanschaft. Comitatus Temesiensis.

Ihre Gränze erhebt sich neben dem an dem Flusse Marosch gelegenen Dorfe Nagy-Falu, dem Orte Perjámos in der Torontalergespanschaft gegen über; steigt sodann an besagtem Flusse neben dem Dorfe Szekusit, Monár, dem Kloster Bezdin, Sváb Sz. Péter, Fönlak, Szadérlak bis zu Neu-Arad aufwerts, dann neben den Dörfern Kis-Sz. Miklós, Engelsbrunn, Schöndorf, Szabrán, Neudorf, Lippa, Asziaszeo, Kelmák, und Belotitz, welche alle an dem Flusse Marosch liegen, fort läuft; wie denn von dieser Seite nordwerts eben dieser Fluß die Temescher- von der Arader Gespanschaft scheidet. Gedachtem Dorfe Belotitz gegen über stehet das an der Marosch zu der Kraschower Gespanschaft gehörige Dorf Lalasintz, von wannen die Gränze der Temescher Gespanschaft sich abwärts gegen Mittag, und zwar an den Dörfern Viszma, Bányova, Belintz, Szineszeg, und Magyar-Szakos zie-

Die ungrischen Namen der Oerter recht zu lesen, und auszusprechen, ist zu merken: daß in dieser Sprache das á mit einem Accente, wie in Sachsen das deutsche a, nur etwas gedehnter; ohne demselben aber wie in Oesterreich und Bayern, jedoch kürzer lautet; é, fast wie das sachische ei; s, wie das deutsche sch; z, wie s zu Anfange der Sylbe; ö wie das französische eu; ü, wie das französische u; ts oder cs, wie tsch; cz oder tz, wie tz, gy aber wie dje ausgesprochen werden müße. — Die Walachischen Namen sind hier meistentheils, nach der walachischen  Aussprache geschrieben worden.

(P85)

het. — Von hier aus aber drehet sie sich Westwerts zwischen lauter Bergen bis an das Dorf Dubos; von diesem bald wieder gegen Mittag, und laufet neben den Dörfern Sosdia, Gertines, Ferendia, Klokodia, Markovetz, und Váradia, bis an den Fluß Karassa fort, dann zwischen Mittag und Mitternacht an erstgedachtem Flusse bey dem Dorfe Vojvodintz bis an den Distrikt der Gränzsoldaten. Neben demselben aber gehet sie Westwerts bis zu dem Dorfe Vlajkovetz, wo sie die Torontaler Gespanschaft berühret, und nordwerts an den Oertern Retissova, Kis-Gay, Denta, Detta, Gilad, Csákova, Pétromán, Sz.Mihály, Berexhof, und Kis-Betskerek fortziehet, von dannen endlich wieder Nagy-Falu erreichet, und so nebst den bald zu beschreibenden Oertern, auch ersterwähnte mit ihren Gebiethen einschliesset. Diese Gespanschaft wird in vier Bezirke eingetheilet, von welchen die zween oberen bis an den Fluß Marosch reichen, der dritte der mittere, der vierte aber, der untere heisset, und sich südwerts bis an die militärischen Gränzen erstrecket. — Sie enthält nebst der Stadt und Festung Temeschwár 176 Dörfer, und 4 Prädien.

I. Der mittere, oder Temescher Bezirk,
Processus medius, seu Temessiensis,

Hat seine Benennung von der Stadt und Festung Temeschwár, und begreift nebst derselben, 45 bewohnte Oerter, und ein Prädium, nämlich: 1. Temesvár, 2. Szakálház, 3. Mahala, 4. Berexhof, 5. Giroda, 6. Mosnitza, 7. Vtvin. 8. Sz. Mihály, 9. Freydorf, 10. Kisovda, 11. Gyurok, 12. Medves, 13. Ság, 14. Paratz,

(P86)

15. Liget, 16. Unipp, 17. Stamora, 18. Perínn, 19. Petromán, 20. Sebel, 21. Csernia, 22. Obad, 23. Kádár, 24. Kisetén, 25. Belintz, 26. Bukovetz, 27. Bazos, 28. Fikata, 29. Ohaba, 30. Dragojesdy, 31. Szinerszeg, 32. Hittiás, 33. Szirbova, 34. Rákovitza, 35. Kepet, 36. Búziás, 37. Draksina, 38. Ujlak, 39. Kövéres, 40. Török-Szakos, 41. Ikloda, 42. Szilas, 43. Kukova, 44. Blaszesova, 45. Magyar-Szakos, 46. Dubos. und das Prädium Szeleus.

II. Der erste obere, oder St. Andräer Bezirk,
Processus primus superior, seu Sz. András,

Wird von dem ziemlich weitläuftigen Orte Sz. András also genennet, und enthält 40 bewohnte Oerter, die nachstehende Namen führen: 1. Sz. András, 2. Schöndorf, 3. Kis-Sz. Miklós, 4. Engelsbrunn, 5. Wiesenhaid, 6. Jarmata, oder Gyarmat, 7. Remete, 8. Kis-Betskerek, 9. Fiskut, 10. Kreutzstätten, 11. Seegenthau, sonst auch Dreyspitz. 12. Uj-Arad, 13. Szadérlak, 14. Fönlak, 15. Sváb-Sz. Péter, 16. Mónár, 17. Szekufit, 18. Nagz-Falu, 19. Feritház, 20. Alios, 21. Vinda, oder Theresianopel, 22. Blumenthal,

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23. Varjas, 24. Monostor, 25. Fibis, 26. Kétfel, 27. Baratzház, 28. Szétsán, 29. Königshofen, 30. Kenes, 31. Kalátsa, 32. Greifenthal, 33. Murány, 34. Brukenau, 35. Sadány, 36. Mercydorf, sonst Karan, 37. Bentsek, 38. Uj-Bessenova, 39. Csernetház, 40. Jánova.

III. Der zweyte obere, oder Lippaer Bezirk,
Processus secundus superior, seu Lippensis,

Hat seine Benennung von dem Marktflecken gleiches Namens, und begreift nebst diesem 44 bewohnte Oerter, und zwar: 1. Lippa, 2. Szabrány, 3. Gutenbrunn, 4. Neudorf, 5. Gesintz, 6. Szistarove, 7. Asziaszeo, 8. Hosziaszeo, 9. Dorgos, 10. Petris, 11. Kelmák,12. Belotitz, 13, Labasintz, 14. Lichtenvald, 15. Buchberg, 16. Buzad, 17. Neuhof, 18. Altringen, 19. Chartlottenburg, 20. Kuvesda, Kövesd, 21. Krivobara, 22. Hodos, 23. Gisdia, 24. Vizma, 25. Székás, 26. Kekes, 27. Bresztovátz, 28. Dubokinados, 29. Herniaková, 30. Hissiás, 31. Bánjova, 32. Thes, oder Tyes, 33. Petrovászela, 34. Královetz, 35. Lukaretz, 36. Babsa, 37. Szusánovetz, 38. Rékás,

(P88)

39. Nagy-Topolovetz, 40. Kis-Topolovetz, 41. Iklár, 42. Budintz, 43. Susztra, 44. Stantzova , und 45. Jesvin.

IV. Der untere, oder Werschetzer Bezirk,
Processus inferior, seu Versetziensis.

Zählt neben einem Marktflecken, von dem er den Namen hat, 45 bewohnte Oerter, nebst 3 Prädien, nämlich: 1. Versetz, 2. Csákova, 3. Folia, 4. Gilad, 5. Voitek. 6. Sipet, 7. Detta, 8. Opatitz, 9. Birda, 10. Szkulia, 11. Denta, 12. Omor, 13. Sz. Jors, oder St. Georg, 14. Kloster Sz. Jors, 15. Berekutza, 16. Gattay, 17. Sosdia, 18. Gertinis, 19. Kis-Gay, 20. Fatina, 21. Putin, 22. Perkossova, sonst Morava genannt, 23. Semlok, auch 24. Kloster Semlok, 25. Ferendia, 26. Germán, 27. Klokodia, 28. Latzonás, 29. Nagy-Sam, 30. Kis-Sam, 31. Szedistie, 32. Kloster Szedistie, 33. Kudritz, 34. Markovecz, 35. Pavlis, 36. Szotsitza, 37. Váradia, Várad, 38. Kloster Messik, 39. Kövéres, 40. Retissova, 41. Vlajkovetz, 42. Jabuka, 43. Kostil, 44. Vojvodintz, 45. Potporán, 46. Moravitza, und die Prädien: 1. Bosnyák, 2. Körmetsa, 3. Prislava

(P89)

Die Torontaler Gespanschaft, Comitatus Torontaliensis.

Nimmt ihren Anfang bey dem in der Temescher Gespanschaft an dem Flusse Marosch befindlichen Orte Nagy-Falu gegen über liegenden Dorfe Perjámos, und läuft westwerts an besagtem Flusse neben den Dörfern Csanád, Zombor, und Deszka bis nach Szöreg fort, allwo sich die Marosch mit der Teiß vereiniget, und von dieser Seite, von der Tschanáder, und Tschongráder Gespanschaft scheidet. Von erstbesagtem Szöreg aber lauft diese Gespanschaft gegen Mittag beständig an der Teiß, und den Dörfern Gyala, Keresztur, Kanisa, Josepova, Szanad, Csóka, Bade, Franyova, Becse, Kulmán, Tartzas, bis auf Aradi, und von demselben anderthalb Meilen unterhalb bis zu den Distrikt der Gränzsoldaten; wo die Teiß diese Gespanschaft von der Bátscher also scheidet, daß derselben westliches Ufer, die Bátscher, das östliche aber die Torontaler Gespanschaft einnimmt. Von der Teiß hingegen dreht sie sich unweit dem Orte Sziget ostwerts, berühret die Dörfer Óska, Neusina, und von diesen zieht sie sich in einer langen Strecke immer an der Gränze der Soldaten abwerts, bis an Sz. János, verläßt endlich diese gegen Mittag, und nicht weit von Retissova in der Temescher Gespanschaft, berührt sie dieselbe wieder, neigt sich sodann gegen Norden, und zieht sich an den Oertern Margita, Nagy-Gay, Bartos, Ostzenitza, Csepsa, Uj-Pécs, Dinias, Szilas, Német und Billiet aufwerts, bis wieder zu dem oben benennten Dorfe Perjámos; und hat von dieser Seite gegen Morgen die Temescher Gespanschaft zur Gränze. Sie enthält gleichfalls vier Bezirke, von welchen die zween obern an der Marosch, die zween untern aber an dem Distrikte der Gränzsoldaten liegen, welche zusammen zween Marktflecken, 112 Dörfer, und 42 Prädien enthalten.

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I. Der Groß-Szent Miklóscher Bezirk,
Processus Nagy-Szent-Miklósiensis,

Hat seine Benennung von dem Martflecken gleiches Namens, und enthält außer demselben, 22 Dörfer, und 4 Prädien, nämlich: 1. Nagy-Sz. Miklós 2. Rátz Sz. Péter, 3. Perjamos, 4. Szaravolla, 5. Egres, 6. Csanád, 7. Bessenova, 8. Pesák, 9. Lovrin, 10. Gottlob, 11. Trübsvetter, 12. Dugoszelistje, 13. Bogáros, 14. Nagy-Jetsa, 15. Kis-Jetsa, 16. Csatat, 17. Grabátz, 18. Komlós, 19. Osztern, 20. Charleville, 21. Seultour, 22. Sz. Hubert, 23. Billiet, Und die Prädien: 1. Pakatz, 2. Visesdia, 3. Malidovin, 4. Paskul.

II. Der Groß-Betschkereker Bezirk,
Processus Nagy-Betskerekiensis,

Nennt sich von einem ziemlich weitläufigen Marktflecken also, und zählt ohne demselben 20 Dörfer, und 12 Prädien. 1. Nagy-Betskerek, 2. Botsár, 3. Karlova, 4. Beodra, 5. Franyova, 6. Török-Becse, 7. Kulmán, 8. Melentze, 9. Tarras, 10. Jankaid, 11. Nagy-Torak, 12. Kis-Torak, 13. Sz. György, sonst auch Sz. Jurat.

(P91)

14. Klek, 15. Elemir, 16. Aradátz, 17. Etska, 18. Boka, 19. Szetsán, 20. Neusina, 21. Kis-Kikinda, Nebst den Prädien: 1. Novaszello, 2. Tamásfalu, 3. Torda, 4. Deveták, 5. Idvornak, 6. Sz. Mihály, 7. Positova, 8. Cseszterek, 9. Kenderes, 10. Topolovátz. 11. Martinitza, 12. Despotovátz.

III. Der Rátz-Kanischer Bezirk,
Processus Rátz-Kanisiensis,

Hat von seinem vornehmsten Orte den Namen, und zählt 31 Dörfer, nebst 5 Prädien. 1. Rátz-Kanisa, 2. Zombor, 3. Deszka, 4. Szöreg, 5. Sz. Iván, 6. Keresztúr, 7. Gyala, 8. Beba, 9. Oroszlányos, 10. Josepova, 11. Csóka, 12. Szanad, 13. Zernabara, 14. Albrechtsflur, 15. Marienfeld, 16. Mokrin, 17. Tisza-Sz. Miklós, 18. Bade, 19. Idios, 20. Nagy-Kikinda, 21. Új-Szegedin, 22. Porgány, 23. Ladány, 24. Dedentsek, 25. Klarafalva, 26. Alt-Oroszlányos, 27. Rabek, 28. Alt-Beba, 29. Tervár, 30. Keresztúr, 31. Valkán,

(P92)

Nicht minder die Prädien 1. Gorgány, 2. Keresztúr, 3. Cservena Media, 4. Sajan, und 5. Kossovátz.

IV. Der Ujpétscher Bezirk,
Processus Ujpétsiensis.

Erhielt seine Benennung von dem ziemlich veiläufigem Orte gleiches Namens, und enthält nachfolgende Dörfer, und Prädien: 1. Uj-Pécs, 2. Hatzfeld, 3. Masztort, 4. Zernia, 5. Clary, 6. Ketsa, 7. Német, 8. Popda, 9. Gyertyános, 10 Cseney, 11. Dynias, 12. Ittebe, 13. Pardány, 14. Modos, 15. Sz. Márton, 16. Ivanda, 17. Heufeld, 18. Julves, 19. Csepsa, 20. Macedonia, 21. Rudna, 22. Gaad, 23. Foen, 24. Uj-Voitek, 25. Csavos, 26. Dolátz, 27. Oftzenitza, 28. Bánlok, 29. Bartos, 30. Kanak, 31. Szartsia, 32. Surján, 33. Thodier, 34. Gyer, 35. Kloster Bartos, 36. Nagy-Gay, 37. Margita, 38. Sz. János, 39. Tolvadia, 40, Soka. Und die Prädien: 1. Szilas, 2. Hetény, 3. Oregy, 4. Ó-Letz, 5. Suplay, 6. Szekusit-Glogon, 7. Obrovátz, 8. Bianlak, 9. Mormintie, 10. Uj-Letz, und den

(P93)

11. Morast Funda de la Okna Illantsa. 12. Morast, Grinda Ilantsa, 13. Morast Ternián, 14. Maly-Orosin, 15. Toba, 16. Mala Media, sonst Galiad, 17. Krivobara, sonst Krivina, 18. Szoka, 19. Szkulitz, 20. Morast Plosik, 21. Grinda, und 22. Abrahám.

Die Kraschower Gespanschaft, Comitatus Krassoviensis,

Erhebt sich nordwerts an dem Flusse Marosch, neben dem Dorfe Lalasintz, dem in der Temescher Gespanschaft liegenden Orte Belotitz gegenüber, und steigt diesen Fluß aufwerts an den Oertern Batta, Bulcs, Osztrova, Valleamare, und Kapriora, bis Szeltsova, bey welchem das Grosfürstenthum Siebenbürgen, an diese Gespanschaft stößt, und der Fluß Marosch die Arader Gespanschaft von ihr scheidet. Sodann zieht sie sich an Siebenbürgen gegen Mittag abwerts, und schließt die diesem Großfürstenthume benachbarten Oerter Bultsa, Kosdia, Kossovitza, Krivina, Pojen und Vojslova ein, verläßt hier die siebenbürgische Gränze, und wendet sich an die der Gränzsoldaten. Von dannen dreht sie sich wieder etwas westwerts, geht an den Oertern Szavoi, Csiresa-Bisztra, Klimboka, Obreszka, bis Csuta; von diesem Orte aber wieder abwerts gegen Mittag, und berührt Jász, Káránsebes, Pristján, Petrosa, Bogosnitza, und Goletz. Von hier streicht sie durch Berge, Thäler, und Wälder, eine ziemliche Strecke neben dem Distrikte der Gränzsoldaten fort, bis sie zu dem Marktflecken Oravitza, und von diesem wieder zwischen Bergen, und Wäldern das Dorf Saska vorbey, wo sie über den Bach Niera steigt, und bis zu den Winkel den das Gebieht der Gränzsoldaten macht, fortläuft. Hier nun dreht sie sich gegen Abend, nimmt die Oerter Bobodintz,

(P94)

Berlistje, und Szobolitza zu sich, und läßt besagtes Gebieht gegen Mittag zurück. Bald darauf erreicht sie an dem Flusse Karasch, die Temescher Gespanschaft, von wannen sie fast zwischen Mitternacht, und Morgen durch ersterwähnten Fluß neben den Dörfern Mirkovetz, Jám, Csordia, Hayendorf, und Vrán ihren Lauf fortsetzt, hier aber über diesen Fluß zurückgeht, sich gerade Nordwerts wendet, und neben den Dörfern Komoristje, Latzános, Forodik, Szurduk, Izes, Sidovin, dem Dorfe Dubotz in der Temescher Gespanschaft, gegen über fortzieht. Hier aber wendet sie sich gegen Morgen, setzt über Berge und Wälder neben den Dörfern Isgár, und dem Gebirge oberhalb Dulceo, bis nach Viszak, wo sie sich wieder nach Mitternacht kehret, und an den Oertern Hodos, Poldur, Szabaltz, Grujna, Perul, Tergovistje, Balintz, Barra, Raitmonest, Spatta, Prusznik und Szabults fortlauft, und so das Dorf Lalasintz wieder erreicht, bey dem sie ihren Anfang genommen hat. Sie begreift fünf Distrikte, davon zween an der Marosch, die andern drey aber an dem Distrikte der Gränzsoldaten liegen, und 228 bewohnte Oerter enthalten.

I. Der Lugoscher Bezirk,
Processus Lugosiensis,

Hat seine Benennung von dem Marktflecken der sich in demselben befindet und zählt nebst diesem 36 Oerter. 1. Lugos, 2. Hermandia, 3. Tapia, 4. Boganjest, 5. Maguri, 6. Cserese-Temes, 7. Gavosdia, 8. Ollóshág, 9. Sabár 10. Poldur, 11. Herendiest, 12. Hodos, 13. Szatulmik, 14. Honoris, 15. Viszák, 16. Sribesdy,

(P95)

17. Dragomeristje, 18. Szorlensmik, 19. Szkeus, 20. Szorlénsmare, 21. Remete, 22. Prebul, 23. Desestje, 24. Furluk, 25. Eszeris, 26. Szotsány, 27. Tyrnova, 28. Kölnik, 29. Czerova, 30. Resitza, 31. Domány, 32. Kaptura, .33. Lupák, 34. Jabaltz, 35. Krassova, 36. Lugossell.

II. Der Kapolnascher Bezirk,
Processus Kápolnásensis,

Empfieng seinen Namen von dem Dorfe gleiches Namens, und enthält folgende 47 Dörfer. 1. Kápolnás, 2. Bakamazeo, 3. Osztrov, 4. Veresmart, 5. Birkes, 6. Valleamáre, 7. Kapriora, 8. Bossoga, 9. Szeltsova, 10. Bultza, 11. Gross, 12. Temerest, 13. Szintiest, 14. Szorán, 15. Marsina, 16. Nemetseszt, 17. Kosti, 18. Kossovitza, 19. Homosdia, 20. Kossova, 21. Petrossa, 22, Drassova, 23. Kurtje, 24. Krivina, 25. Ballofiest, 26. Rumuniest, 27. Ferasest, 28. Goiszest, 29. Bojin, 30. Poverszina, 31. Bikiss, 32. Facset, 33. Padieszt, 34. Pasieszt, 35. Pranieszt, 36. Domászt, 37. Bukovetz, 38. Bossur, 39. Szurduk, 40. Podinjeszt,

(P96)

41. Draxanjeszt, 42. Szaratzán, 43. Muttnik, 44. Furdia, 45. Gladna, 46. Szold, und 47. Lunkán.

III. Der Orawitzer Bezirk,
Processus Oravitzensis,

Nennt sich von seinem beßten Orte also, und zählt 64 bewohnte Oerter, die also heißen:

1. Oravitza, 2. Isgár, 3. Veremes, 4. Jersek, 5. Valliapay, 6. Dulceo, 7. Valliamare, 8. Szidovin, 9. Raffna, 10. Barbotza, 11. Bogsán, 12. Monyo, 13. Vassiova, 14. Füzes, 15. Binnis, 16. Doklen, 17. Szurduk, 18. Forotik, 19. Komostjie, 20. Nagy-Dikvár, 21. Nagy-Kákova, 22. Vodnik, 23. Klokoditz, 24. Raffnek, 25. Kalina, 26. Nermet, 27. Székás, 28. Szursova, 29. Gornia, 30. Gerlistje, 31. Kerniesza, 32. Sittin, 33. Csudánovetz, 34. Agadis, 35. Kis-Dikván, 36. Maidán, 37. Petrovátz, 38. Greon, 39. Rakittova, 40. Meresina, 41. Prostjián, 42. Csiklova, 43. Rakaszdia, 44. Vranjutz, 45. Illadia, 46. Szokolár, 47. Csukits, 48. Petrilová, 49. Szklatina, 50. Makovistje, 51. Bogodintz, 52. Szaska,

(P97)

53. Potok, 54. Mikolintz, 55. Bosniák, 56. Vrán, 57. Hayerdorf, 58. Csorda, 59. Jám, 60. Mirkovátz, 61. Ó-Russova, 62. Uj-Russova, 63. Szubotitza, 64. Berlistjie.

IV. Der Karanschebescher Bezirk,
Processus Káránsebesiensis,

Bekam seine Benennung, von dem also genennten Marktflecken, und enthält nebst diesem noch 40 Dörfer.

1. Káránsebes, 2. Burna, 3. Bottjest, 4. Schurest, 5. Hauszest, 6. Krivina, 7. Drinova, 8. Zsidova, 9, Kritsova, 10. Tinkova, 11. Besztire, 12. Matsova, 13. Csutta, 14. Obresza, 15. Klimboka, 16. Cserese-Bisztra, 17. Szavoy, 18. Voiszlova, 19. Sema, 20. Szakul, 21. Kavorán, 22. Szilváshely, 23. Mulnik, 24. Priszaka, 25. Ohaba-Mutnik, 26. Jász, 27. Szagussen, 28. Supán, 29. Valleboul, 30. Russ, 31. Bukin, 32. Delinjest, 33. Pojana, 34. Valliadeni, 35. Pristján, 36. Apadia, 37, Petrosnitza, 38. Bogosnitza, 39. Golletz, 40. Ruffianos, und 41. Ohabitza.

(P98)

V. Der Bultscher Bezirk,
Processus Bultsensis,

Führt diesen Namen von einem in demselben befindlichen Orte gleiches Namens, und zählt außer demselben noch 39 Oerter.

1. Bults, 2. Salasintz, 3. Batta, 4. Czella, 5. Szabaltz, 6. Bruszniak, 7. Ohaba-Szerbaszka, 8. Spada, 9. Rádmonest, 10. Dubest, 11. Bunyia, 12. Ohaba-Lunga, 13. Topla, 14. Padurán, 15. Gersek, 16. Bara, 17, Lapusnik, 18. Kladova, 19, Remete, 20. Leugoszest, 21. Kuttina, 22. Fadimák, 23. Balintz, 24. Tergovistje, 25. Monostor, 26. Rakitta, 27. Zupán, 28. Kis-Kostil, 29. Szussanyi, 30. Klissova, 31. Szudriás, 32. Nevrintsa, 33. Peruli, 34. Nagy-Kostil, 35. Gruin, 36. Szilha, 37. Heszeres, 38. Vallia-Lunga, 39. Szetsán, 40. Dobrestie.

Der Temescher Distrikt der Gränzsoldaten, Consinium Militare Temesiense.

Nimmt den untern, und übrigen Theil des ehemaligen Banats ein, und enthält vier Festungen, zween Bergflecken, 123 Dörfer, und 21 Prädien. Nämlich die Festungen:

1. Páncsova, 2. Uj-Pálánka, 3. Mehádia, 4. Orsova.

(P99)

Die Bergflecken: 1. Moldava, und 2. Sáská.

Die Dörfer: 1. Perlászváros, 2. Farkasdia, 3. Leopoldova, 4. Sefkrin, 5. Jabuka, 6. Ó-Bótza, 7. Uj-Bótza, 8. Oftza, 9. Orlovát, 10. Padino, 11. Novo-Szello, 12. Goredarovátz, 13. Kloster Voylova, 14. Sztártzova, 15. Homolitza, 16. Babanistje, 17. Kubin, 18. Maria-Szello, 19. Párkovátz, 20. Margita, 21. Dobritza, 22. Illancser, 23. Szeleus, 24. Sz. Mihay, 25. Alibonár, 26. Dolova, 27. Detteblatt, 28. Gaya, 29. Dubovátz, 30. Ulma, 31. Ispistje, 32. Sugaitza, 33. Parta, 34. Orasetz, 35. Vodni, 36. Sztrásá, 37. Duplay, 38. Grevenitza, 39. Jeszenova, 40. Omor, 41. Gaitasel, 42. Rohtkirchen, 43. Vratosagai, 44. Salkovetz, 45. Szlatina, 46. Ogruglitza, 47. Kloster Pasiest, 48. Deblitz, 49. Knistitz, 50. Weisskirchen, 51. Lagenfeld, 52. Kusitz, 53. Leszkovitz, 54. Rebenberg, 55. Hados, 56. Diplitz, 57. Pollobreszka, 58. Radimna, 59. Tuska, 60. Rajte, 61. Posesena, 62. Másovitza, 63. Bosniak, 64. Alibeker, 65. Sikevitza, 66. Gorni-Lupkova, 67. Dolni-Lupkova, 68. Humnitza, 69. Simitza, 70. Dissovitza, 71. Gloviskovitza, 72. Dubova, 73. Ziklova, 74. Ohabitza, 75. Szlatina, 76. Teregova, 77. Lungavitza, 78. Verendin, 79. Pirhova, 80. Horni-Patas, 81. Dolni-Patas, 82. Porlovia, 83. Putha, 84. Pania, 85. Prigor, 86. Boskovitza, 87. Lapusnik, 88. Moszerits, 89. Talpasátz, 90. Skopot, 91. Girbovetz, 92. Roderia, 93. Kaptur, 94. Petnik, 95. Kriskovetz, 96. Jabionitza, 97. Kribitza, 98. Supanek, 99. Feselnitza, 100. Ogradina, 101. Ohaba-Bisztra, 102. Valliamare, 103. Kristna, 104. Merut, 105. Wáár, 106. Aiklen, 107. Seiviesti, 108. Slakna, 109. Kirpa, 110. Polvasinitza, 111. Valesova, 112. Vertzorova, 113.

(P100)

Flova, 114. Szadova, 115. Ruska, 116. Terregova, 117. Verendia, 118. Domasna , 119. Kornia, 120. Globetea, 121. Arsana, 122. Pogoldina, 123. Polvasinitza. Und die Prädien: I. Oftza, 2. Ustin, 3. Trondain, 4. Kovátsitza, 5. Depeljatza, 6. Weliki-Cserapay, 7. Mali-Cserapay, 8. Ravanda, 9. Soldás, 10. Janovátz, 11. Gyurgyovátz, 12. Oileé, 13. Verovátz, 14. Vladimirovátz, 15. Presdie, 16. Otza, 17. Fontina-Tetti, 18. Mali-Polovi, 19. Vrela, 20. Posilova, 21. Mali-Nikolintz.

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Topic revision: r118 - 29 Nov 2011, KatalinBlasko
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