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ZUM GESAMTINHALT
(Pa)
Ungrisches Magazin,
oder Beytr\xE4ge zur ungrischen Geschichte, Geographie, Naturwissenschaft, und der dahin einschlagenden Litteratur.
Zweyten Bandes, drittes St\xFCck.
Pre\xDFburg, bey
Anton L\xF6we, 1782.
(Pb)
Inhalt
20. Die Grafen der S\xE4chsischen Nation, und Hermanst\xE4dtischen K\xF6nigsrichter im Gro\xDFf\xFCrst. Siebenb\xFCrgen.
261
21. Beschreibung der Oerter des ehemaligen T\xFCrkischen Gouvernements Solnok in Ungern.
303
22. Uiber die Gr\xF6\xDFe des Gro\xDFf\xFCrstenthums Siebenb\xFCrgen, Fortsetzung.
309
23. Des Ungrischen Atlas zweyter Theil, Fortsetzung.
381
24. Untersuchungen \xFCber einige barbarische V\xF6lker, die das R\xF6mische Reich beunruhiget, ?.
335
25. Topographische Beschreibung des Flusses Poprad in der Zips, Fortsetzung.
367
26. Nachricht von einer mit einem T\xFCrken in Gro\xDFwardein 1547 gehaltenen Disputation.
328
27. Anekdoten.
129
Dieses Magazin wird in einzelnen gehefteten St\xFCcken, von welchen jedes acht Bogen in gro\xDF Oktav betr\xE4gt, geliefert; und alle zwey Monate richtig fortgesetzt werden. Vier St\xFCcke desselben sollen einen Band ausmachen, und ein Register erhalten. - Alle gelehrte und rechtschaffene Patrioten werden ersucht, dieses n\xFCtzliche, und zur Ehre unsrer Nation abzweckende Vorhaben g\xFCtigst zu unterst\xFCtzen, und mit ihren Beytr\xE4gen zu bereichern.
Ausw\xE4rtige Liebhaber dieses Magazins werden jedes St\xFCck durch die Buchhandlungen ihres Orts; und zwar um den sehr billigen Preis von 30 Kreutzer, oder 10 Kaisergroschen erhalten.
(Pc)
A n z e i g e n.
Um die seltnen Gegenden, durch welche der Saustrom und die Laubach in Krain ihren Lauf nehmen, besonders aber die Wildnisse, welche der erste durchstr\xF6met, die auf selben \xFCbliche Schiffahrt, und die zu Erleichterung derselben in verschiedenen Jahren verfertigte Arbeiten bekannt zu machen, habe ich schon voriges Jahr den Entschlu\xDF gefa\xDFt, einen Atlas von den seltensten Prospeken dieser Fl\xFC\xDFe nach und nach zu liefern.
Jedermann sieht, da\xDF diese Unternehmung vielen Ausgaben und Kosten ausgesetzet ist. Ich habe daher den Entschlu\xDF gefa\xDFt, die Herausgabe und Fortsetzung dieses mit der Zeit vielleicht wichtig werdenden Atlas auf Pr\xE4numeration anzuk\xFCndigen. Sollten sich hinl\xE4ngliche Liehaber finden, und die Anzahl der Pr\xE4numerirten mich gegen meine Ausgaben schadlos halten; so wird alle zwey Monate ein neues St\xFCck mit einer besonders gedruckten Beschreibung der Gegenden, und verschiedenen merkw\xFCrdigen Gegenst\xE4nde, haupts\xE4chlich des Flusses, und seiner Beschaffenheit erscheinen.
Der Kupferstecher Herr
Jakob Adam ist schon zu sehr alt Meister bekannt, als da\xDF ich wegen der Sch\xF6nheit der Stiche ein Mehreres zu sagen n\xF6htig h\xE4tte.
Das erste St\xFCck ist bereits erschienen, welches den Prospekt des Saustromes bey Mitalle vorstellig macht, und t\xE4glich in der Wapplerischen Buchhandlung n\xE4chst der k. k. Kriegskanzley zu haben. Der Pr\xE4numerationspreis ist f\xFCr jedes St\xFCck sammt Beschreibung auf sch\xF6nem Regalpapier abgedruckt, 40 kr. und also der ganze Jahrgang 4 Gulden.
Bey Empfang des Pr\xE4numerationsscheins haben die Herren Pr\xE4numeranten gleich die Halbscheide, und bey Ausfolgung des ersten halben Jahrganges das Uibrige zu erlegen.
Die Pr\xE4numeration wird in
Wien bey Herrn Wappler, in
Gratz bey Herrn Buchh\xE4ndler Ferstl, in
Linz bey Herrn Buchbinder M\xFCnzer, in
Br\xFCnn bey Herrn Mangold, in
Pre\xDFburg bey Herrn
L\xF6we, in
Prag bey Herrn Gerle, in
Pest und
Ofen bey Weingand und K\xF6pf, und in
Klagenfurt bey Korn und Walliser, angenommen.
(Pd)
Aufgemuntert durch den Beyfall desjenigigen Theils des Publikums,
an dessen Geschmacke und Urtheilskraft zu zweifeln S\xFCnde w\xE4re, wage ich es, eine vollst\xE4ndige Ausgabe meiner s\xE4mmtlichen Gedichte anzuk\xFCndigen.
So verschrieen der Weg der Pr\xE4numeration ist, so mu\xDF ihn doch jeder Schrifsteller. der in diesen an Verlegerspekulatiunen so reichen Zeiten sein Bischen Verdienst auf eine sehr unproportionirliche Art mit den Herren Nachdrucken nicht theilen will, schlechterdings betreten.
Auf diesem Wege nun werden meine s\xE4mmtlichen Gedichte verbessert, und mit vielen noch ungedruckten vermehrt, mit Vignetten auf Postpapier, und mit
Sch\xF6nfeldischen Lettern gedruckt, in einem m\xE4\xDFigen Oktavbande l\xE4ngstens bis Michaelis erscheinen. Der Pr\xE4numerationspreis ist 1 (?).
Da das Vordrucken der Namen f\xFCr viele eine angenehme, f\xFCr viele eine gleichgiltige, und f\xFCr viele eins unangenehme Sache ist, so wird die gr\xF6\xDFere Anzahl derjenigen, die ihre Namen hiezu herzugeben die G\xFCte haben werden, entscheiden, ob die Namen der Pr\xE4numeranten vorgedruckt werden sollen, oder nicht. Der Pr\xE4numerationstermin ist bis Michaelis offen, und jeder Pr\xE4numerant erh\xE4lt ein von mir unterschriebenes Pr\xE4numerationsbillet.
In Wien nimmt Pr\xE4numeration an Herr
Rudolph Gr\xE4ffer der \xE4ltere auf dem kleinen Jesuitenplatze, und ich selbst in meiner Wohnung auf dem Peter im Vicedomamte Nro. 578 im dritten Stocke beym Tapezir.
In
Br\xFCnn die k.k. m\xE4hrische Lebenbank. In Linz Herr Professor F\xF6lsch. In
Gr\xE4z, Herr Professor Mernekingh (?). In Pre\xDFburg, Herr Buchh\xE4ndler L\xF6we. In
Insbruck, Herr Professor
de Luca.
A. Blumauer