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ZUM GESAMTINHALT
Ungrisches Magazin,
Band 3, Heft 1, Text 2 (S. 48-60)
Hrsg. von
Karl Gottlieb Windisch
Pre\xDFburg,
L\xF6we, 1783
Autor:
Georg Pray (siehe
Prays Brief an Windisch)
Zuordnung:
(p48)
2. Von den Temescher, und Pressburger Grafen.
Ein Schreiben, an den
Herausgeber.
Als ich das
vierte St\xFCck des zweyten Bandes Ihres Magazins durchbl\xE4tterte, fiel mir gleich Anfangs das Schreiben vom Temescherbanate auf. Die dabey befindlichen Anmerkungen sind \xFCberhaupt gelehrt, dennoch aber manche Fehler mit untergeloffen, die ich, um Ihre Leser, besonders aber die Ausl\xE4nder schadlos zu halten, berichtigen will. In die V\xF6lkergeschichte aber mag ich mich eben nicht einlassen; denn, wer wird den Charakter eines aus Ungern,
Walachen,
Raitzen, Deutschen, Itali\xE4nern, Lothringern, Bulgaren, und Armeniern zusammgestoppelten Volkes richtig bestimmen? Es ist dabey mehr Musse, und ein l\xE4ngerer Aufenthalt im
Banate, als
Ihr Korrespondent gehabt haben mag, dazu n\xF6htig. — Herr
Griselini hat die Walachen in dem Temescher Banate sehr gut geschildert; 1) doch die\xDF geh\xF6rt in meinen Kram nicht. Meine Absicht ist nur, die L\xFCcken, die Ihr Korrespondent bey den
Temescher Grafen (Comites Temesienses) gelassen hat, auszuf\xFCllen, und sodann auch die
Pre\xDFburger Grafen zu ber\xFChren, weil man doch mit ihnen weiter hinausr\xFCcken kann, als Ihr Korrespondent muhtmasset. — Da\xDF beyde zu der Zahl der Reichsbaronen geh\xF6ren, ist au\xDFer allem Zweifel; nur m\xFC\xDFen die Temescher Grafen nicht mit dem
Johann Korwin anfan-
1) Im siebenten Briefe, an den Herrn Pompejus von Brigido, S. 213.
(p49)
gen; denn schon lange vor ihm sind sie in Urkunden aufgezeichnet. Auch die so ihm folgten, sind in gedachtem Schreiben, nicht ganz richtig bemerket. Hier haben Sie also dieselben, nach der Reihe, wie ich sie in Diplomen gefunden habe.
1214.
Helze, Comes Tumuziensis. So steht es ausdr\xFCcklich in der Urkunde, und dieses kann Ihnen wohl nicht fremd vorkommen, da Sie wissen, da\xDF man ehedem Suprun f\xFCr
Sopron, Pusun f\xFCr
Poson, und Musun f\xFCr
Moson geschrieben hat.
1223.
Gyletus, filius
Nicolai Palatini, zugleich dux
Syrmii.
1333.
Nicolaus Clericus. Nicht wahr aus dem Geistlichen Stande? Nein! Er mag vielmehr Pap gehei\xDFen, und einen lateinischen Namen angenommen haben, so, wie man Fodor in Crispus, M\xE9sz\xE1ros in Carnifex, Bornemisza in Abstemius &c. verwandelt hat.
1367.
Ladislaus, filius
Philpes, de Korogh.
1368.
Benedictus, filius
Pauli, filii
Heem.
1370.
Ladislaus, Dux
Opuliae, zugleich
Palatinus, und Comes Posoniensis.
1371.
Bendedictus, filius Pauli Heem, zum Zweytenmale.
1374.
Benedictus, olim Banus.
1387.
Stephanus de Lossoncz, zugleich Banus de
Zewrino.
1396.
Nicolaus, filius
Stephani Sydow, zugleich Comes
Bihariensis,
Crassnensis und
Szolnok mediocris.
1407.
Pippo de Ozora.
1412, und 1417. ebenfalls dieser Pippo von Ozora, und
Comes Camerarum Salium. In R\xFCcksicht auf die Lage, m\xFC\xDFen es die
D\xE9escher Salzgruben, welche in Siebenb\xFCrgen, nicht weit von dem
Temescher-
(p50)
banate liegen, gewesen seyn, denn die Marmaroscher sind zu weit entfernt. - Hier wandelt mich die Lust an, eine kleine Anekdote beyzuf\xFCgen. Die Deescher Salzarbeiter waren von je her \xFCberaus flei\xDFige und geschickte Leute.
Ludwig der Zweyte schickte sie nach
Possega, um die Salzminen, die man dort entdecket haben wollte, zu untersuchen. Das Buch:
Exitus pecuniarum ad facta regie Maestatis anno 1526. enth\xE4lt folgende Stelle: Eodem die 2)
Lucae currifero Kochy, 3) qui Matthaeum Pothony & Urbanum S\xF3os, cisores Salium D\xE9esiensium, quos Majestas regia propterea vocari huc (
Budam) fecerat, ut experirentur, utrum in Possega sales, prout Majestati suae dictum erat, reperientur, & essent, nec ne? ad Possegam duxit, & reduxit, pro mercede dati sunt in bonis 4) per duos, floreni XXV. Man setzt aber nicht hinzu, wie es ihnen gelungen sey. Wie? Wenn der
nach Mohatsch algemach anr\xFCckende
S\xFCleyman sie in ihrer Arbeit verhindert h\xE4tte? — K\xF6nnte man nicht neue Versuche wagen? Vorzeiten hatten wir auch
Cameram Monetariam in
Slawonien, 5) mithin ergiebige Bergwerke in der N\xE4he.
2) Gleich vorher hei\xDFt es: feria III. proxima postfestum B. Bartholomaei Apostoli.
3) Hier kann ich dem patriotischen Triebe nicht widerstehen, dem gelehrten Herrn Magister Cornides, f\xFCr seine mit so vielem kritischen Scharfsinne ausgearbeitete Abhandlung, vom Ungrischen Urspr\xFCnge der Kutschen, den w\xE4rmsten Dank \xF6ffentlich abzustatten.
4) Das ist, im Silbergelde; denn dieses Jahr war auch das kupferne Geld gangbar, welches man aber in Slawonien nicht annahm. Zwey kupferne M\xFCnzen machten eine silberne aus.
5) Siehe die Urkunde Bela des Vierten, beym Herrn Pray, Hierarch. Hung. P. I. pag. 139.
(p51)
Sollten diese wohl eingegangen seyn? 6) — Nach dem Pippo folgte im Jahre
1420.
Stephanus de Rozgon.
1423. Pippo abermal.
1428. Stephanus de Rozgon, der Vorhergehende.
1429. Eben derselbe.
1437. Der N\xE4mliche, zugleich aber Comes
Albensis , und
Jauriensis.
1441.
Nicolaus Ujlak, zugleich Wayvoda Transsilvaniae, und Banus von
Machow.
1444. Eben derselbe, und
Joannes de Hunyad.
1455. vacat.
1456.
Ladislaus de Hunyad, ein Sohn des Johann, der durch die R\xE4nke und Verl\xE4umdung des
Cilleyschen Grafen Ulrich, auf dem St. Georgenplatze zu Ofen, beynahe da, wo itzt das Zeughaus stehet, enthauptet worden.
1459.
Joannes de L\xE1batlan, zugleich
Siculorum Comes, & Transsilvaniae Capitaneus.
1460.
Georgius Orbanasz de Krassofeu. In eben diesem Jahre Joannes de L\xE1batlan, zum Zweytenmale, und
Stephanus, filius
Pousae.
1464.
Petrus de Zokol.
6) Es ist bekannt, da\xDF im vorigen Jahre (1782) die Herren Mathias Piller, und Ludwig Mitterbacher, beyde Professoren auf der Ofnerischen hohen Schule, nach Slawonien geschickt wurden, um die Ursache der, wie man sagte , brennenden Erde zu erforschen. Unter andern brachten sie auch einige metallartige Steine mit, welche als sie ein gewisser Herr sah, der das Zeug nicht kannte, und doch auch in diesem Fache f\xFCr gelehrt gehalten seyn wollte, sie f\xFCr Gold-und Silberh\xE4ltig in der Wienerzeitung angeben lie\xDF. Die Herren Professoren, die noch keine Probe damit gemacht hatten, mu\xDFten dar\xFCber lachen, und lie\xDFen diese ungegorene Nachricht in eben gedachter Zeitung feyerlich widerrufen.
(p52)
1467. Eben derselbe.
1476.
Ambrosius Magnus de Lelesz, oder Ambrosius Nagy, wie ihn Ihr Korrespondent nennet.
Vom Alberto eben dieses Namens aber, wissen die Urkunden nichts, und Sie sehen ja, wie weit Ambrosius vom Anfange der Regierung des
Mathias entfernt sey. Von 1458. bis 1476. ist der Abstand fa\xDFlich genug.—
1479.
Paulus de Kynis.
1494. Eben dieser, und in dem n\xE4mlichen Jahre
Josa de Som.
1495, bis 1508, ebenfalls der Vorhergehende.
1511.
Stephanus de B\xE1thor.
1519. Eben derselbe, zugleich Palatinus.
1520.
Joannes Dragfi de B\xE9lthek.
1525. Der N\xE4mliche.
1526.
Petrus de Peren.
1527. Eben derselbe.
1528.
Valentinus T\xF6r\xF6k de Enning.
1529. Der Vohergehende.
1541.
Petrus Petrovyth.
1542. Eben derselbe.
1551.
Stephanus de Lossoncz, der im Jahre 1552, nachdem
Temeschw\xE1r \xFCbergegangen, von den T\xFCrken wider Treu und Glauben ermordet worden; und mit dem die W\xFCrde der Temeschergrafen eingegangen ist.
Auch in dieser von mir angezeigten Reihe, werden Sie einige L\xFCcken finden. Ich h\xE4tte sie zwar sehr leicht ausf\xFCllen k\xF6nnen, wenn ich allen, die ich bey unbew\xE4hrten Schriftstellern gefunden habe, einen Platz einger\xE4umt h\xE4tte. Doch ich wollte sicher gehen, und nichts annehmen, was ich nicht mit \xE4chten Urkunden beweisen kann.
Und, nun erlauben Sie mir auch einige Erinnerungen zu machen. I.
Mu\xDF der Komitat, und der Ort Temeschw\xE1r, viel eher gestanden seyn, als man allgemein muhtmasset. Denn, die Komitater sowohl, als die Grafen haben ihre Namen nie von Fl\xFC\xDFen, sondern von den
(p53)
haltbaresten Oertern ihres Bezirks erhalten. Der
Ofnerische Chronikschreiber glaubt zwar, da\xDF Temeschwar vom Karl Robert erbauet worden: quorum quidem, hei\xDFt es bey ihm, miserabilem eventum juvenes & senes, domine cum ancillis in Castro Temesv\xE1r quod idem
Rex (Carolus) fundasse perhibetur , deplanxerunt, 7) Allein, dieses ist nur eine Sage, und kein Beweis, denn die Grafen von den Jahren 1214, und 1223. zeigen grade das Gegentheil. Dieses k\xF6mmt mir wahrscheinlich vor, da\xDF Karl, nachdem er
von den Walachen geschlagen worden, sich nach Temeschw\xE1r gefl\xFCchtet, und den Ort mit einigen Werkern, wie sie dazumal gew\xF6hnlich waren, befestiget habe. — Einen kleinen Fehler mu\xDF ich hier r\xFCgen, den Herr Griselini 8) begangen hat, da er das Reichsgesetz von 1507 9) zum Jahre 1212, hinaufr\xFCcket, wozu ihn vermuhtlich der Druckfehler, den man in
Timons Imago novae Hungariae, sowohl in der Kaschauer 10) als in der
Wiener Auflage 11) findet, verleitet haben mag. II. Die Temeschergrafen hatten im f\xFCnfzehnten Jahrhunderte auch die, ringsherum liegenden Komitater, den
Oroder n\xE4mlich, itzt Arader, den
Torontaler,
Bodroger und
Kraschower, unter ihrer Obsicht. Dieses erhellet aus dem Rechnungsbuche von 1494. und 95, in welchem die K\xF6niglichen Abgaben aus allen Komitatem genau aufgezeichnet, und nur die, welcher ich oben erw\xE4hnet, ausgelassen sind. Die Eink\xFCnfte dieser f\xFCnf Gespanschaft, sind alle dem Temeschergrafen auf Rechnung \xFCbergeben, um die Gr\xE4nzen des Reichs wider die feindlichen Einf\xE4lle zu sch\xFCtzen, und folglich auf den Soldatensold verwendet werden. Au\xDFer diesen mu\xDFten die Grafen auch von ihrem Gehalte einen
7) Siehe Herrn Schwandtners Script. rer. Hungar. Tom. I. S. 164. in der Note.
8) Erster Brief auf der 20ten Seite.
9) S. Wladislai Decretum VI. Art. V.
10) 1734. pag. 46.
11) 1754. pag. 28.
(p54)
Beytrag zu Erhaltung hundert r\xFCstiger Reiter leisten. So stehet es in obgedachtem Rechnungsbuche: Regia Majestas honorem Comitatus Temesiensis, post obitum Magnifici condam Dni
Pauli de Kynis, Domino
Jose de Som dedit, & contulit, ita, quod ipse D. Josa in servitiis suae Majestatis simper 100. equites armatos servare teneatur. Declaratus est autem ipse Comes in
Castro Bachiensi per regiam Majestatem secundo die festi
S. Catherinae Virginis, anno Domini 1494. pro sallario autem annuali 7000. flor. in pecunia numerata, &. 2000. flor. in salibus habere debebit. Gewi\xDF ein wichtiges Jahrgehalt f\xFCr die damaligen Zeiten! — III. Eben die Verwaltung so vieler Komitater in einer Person vereinigt, mag wohl die Ursache gewesen seyn, da\xDF die Torontaler, und Kraschower Gespanschaften v\xF6llig eingegangen, und der Name Banat nach und nach entstanden ist. Auch den Bodroger Komitat konnte man noch, 1722. nicht ausfindig machen; daher denn der Abgesandte desselben, auf dem Landtage des 1729igsten Jahres von einem Sp\xF6tter mit folgenden Versen ausgezischet worden: 12)
Non sedes, ignota fides, dubius Comitatus,
Non proprii crines; Nuntius iste quis est?
Erst unter der gl\xFCcklichen Regierung
Marien Theresiens, hat sie der
Graf Christoph Nitzky, ein Kavalier, der sowohl in der Staats - und Geschichtskunde, als in der Rechtsgelehrsamkeit, und der Oekonomie die ausgebreitetsten Kenntnisse besitzet, wieder in die vorige Lage gebracht. —
Da nun Ihr Korrespondent auch der Pre\xDFburger Grafen Erw\xE4hnung thut, dabey aber, weiter nicht,
12) Timon Imago nov. Hung. Viennae edit. pag. 32. — Non proprii crines, deuten, wo ich nicht irre, auf eine Per\xFCcke. —
(p55)
als zu den Verordnungen
Ludwigs des Ersten gehet, so will ich auch die Namen dieser Grafen aus Urkunden hier beyf\xFCgen. Vielleicht giebt es eben nicht viele Pre\xDFburger, die einige Kenntnisse davon haben! Nur m\xFCssen Sie keine Anmerkungen dar\xFCber von mir fordern; denn ich w\xFCrde dabey weitl\xE4ufiger seyn m\xFC\xDFen, als es der Raum eines Briefes erlaubet. Hier sind sie:
Die Pre\xDFburger Grafen.
1135.
Leuka, zugleich oberster Truchse\xDF, (Magister Dapiferorum.)
1142.
Julianus.
1195.
Petrus.
1200.
Henricus, zugleich Palatin des K\xF6nigreichs.
1202.
Thomas.
1206.
Mercurius.
1207.
Ochuz.
1208.
Potho, und in demselbigen Jahre.
1208.
Moche.
1209. Ebenderselbe.
1210.
Mog, der auch Mogh, und Moch geschrieben wird, vielleicht einerley mit dem
Moche.
1211.
Nicolaus.
1212. Eben derselbe, und in dem n\xE4mlichen Jahre.
1212.
Banc, Palatin des K\xF6nigreichs.
1212. Der N\xE4mliche, ohne Palatinate.
1214. Eben derselbe, zugleich Palatin.
1215.
Smaragdus.
1217, 19. Der N\xE4mliche.
1221. Wieder derselbe, und in dem n\xE4mlichen Jahre.
1221. Banc, zugleich Palatin.
1223.
Buzad.
1224.
Demetrius zugleich oberster Truchse\xDF, (Dapiferorum Reg. Magister.)
(p56)
1225. Eben derselbe.
1228. Der N\xE4mliche, und dasselbe Jahr.
1228.
Nicolaus, zugleich oberster Stallmeister, (Agazonum Magister.)
1233. Eben derselbe, zugleich K\xF6niglicher Schatzmeister (Tavernicorum Magister.)
1238.
Andreas.
1239.
Andreas, ein Sohn des
Seraphim, zugleich Reichs- und Hofrichter, (
Judex Curiae Regiae) vielleicht einerley mit dem Vorigen.
1242.
Matthaeus, zugleich K\xF6niglicher Schatzmeister.
1244. 1246. Der N\xE4mliche.
1247.
Dionysius, K\xF6niglicher Schatzmeister.
1250. 51.
Rolandus, zugleich Palatim.
1254. 55. Eben derselbe, zugleich Palatin.
1256. 57. Wieder der N\xE4mliche, ohne Palatinat, und Judex Curiae Regiae.
1260.
Henricus, zugleich Palatin.
1263.
Matthaeus, zugleich K\xF6niglicher Schatzmeister.
1267.
Andreas.
1267. 68.
Stephanus, zugleich Judex Curiae Dnae Reginae.
1270. 71. 72.
Egidius, zugleich Tavernicorum Magister.
1272.
Ladislaus.
1274.
Jwachinus, zugleich Tavernicorum Magister, und Comes de
Pilis.
1275.
Thomas, ein
Sohn des Chellej, zugleich Judex Curiae.
1277.
Joannes.
1278.
Stephanus, zugleich oberster Truchses.
1287.
Henricus.
1291.
Joannes, und in demselben Jahre.
1291.
Opour
1292. Eben dieser, und im n\xE4mlichen Jahre.
(p57)
1292.
Nicolaus, zugleich Palatin, und Comes
Simighiensis,
Tolnensis, und
Albensis.
1293. Eben derselbe.
1296.
Jacobus.
1299.
Demetrius, zugleich Comes
Zoliensis.
1310. 1319. 1322.
Nicolaus, genannt Trewtel oder, oder Trewtul.
1323. — 1336. Eben derselbe.
1341.
Simon, ein Sohn des
Mauritius.
1342. 1347. Nicolaus, genannt Trewtul.
1349.
Nicolaus Konth, oberster Mundschenk, (Pincernarum Magister.)
1350. Der N\xE4mliche.
1351. Simon, ein Sohn des Mauritius.
1353. 55. 56. 57. 58. 60. Eben derselbe.
1361. Magister
Joannes Konya.
1362. Der N\xE4mliche und in diesem Jahre
1362.
Benedictus ein Sohn des
Heem.
1363. 64. 65. Wider derselbe, und im letztern Jahre
1365.
Ladislaus, ein Sohn des Zabonya.
1366. 67. Eben derselbe.
1368. 69.
Ladislaus, Herzog von
Opeln, zugleich Palatin.
1370. 71. Der N\xE4mliche.
1373.
Michael Heem.
1374. 76. Ladislaus, Herzog von Opeln, zugleich Palatin.
1379. Benedictus, ein Sohn des Paul Heem.
1380. Eben dieser; sed. V. Idus Octobris vacat.
1381.
Nicolaus de Zeech, zugleich Judex Curiae Regiae.
1382.
Nicolaus Zambo, zugleich Tavernicorum Magister.
1384. Der N\xE4mliche.
(p58)
1383.
Styborius de Styborich.
1389. 90. 95. 96. Eben dieser.
1397. Abermal, zugleich Waywod von Siebenb\xFCrgen, und Comes von
Zonuk.
1398. 99. 1401. Noch immer derselbe.
1404.
Stephanus, und
Sinislo de Wettaw.
1405. — 06. Eben dieser, sonst auch Sylstranus genannt.
1407. — 08. Wieder dieser.
1409.
Georgius, Graf von
Bozin.
1410. —11.
Christophorus.
1412. Wieder derselbe, und im n\xE4mlichen Jahre
1412.
Kaplerius.
1415. 17. 18. 19. 20. Eben derselbe.
1423.
Stephanus de Rozgon, der J\xFCngere.
1424. 27. 29. Der N\xE4mliche.
1430.
Stephanus, und
Georgius de Rozgon, S\xF6hne des
Grafen Simon.
1434. 35. 36. 39. Die Vorigen.
1444. Georgius de Rozgon, zugleich Judex Curiae Regiae.
1447. Der N\xE4mliche, aber ohne der W\xFCrde eines Judex Curiae.
1452. Abermal.
1452. Abermal.
1459.
Andreas Pamkyrcher.
1464. — 65. Eben dieser.
1466.
Nicolaus B\xE1nfi, de Also-Lindva.
1465. 68. 69. 83. 84. 86. Der N\xE4mliche.
1489.
Emericus Zobor.
1492. Vacat.
1500.
Petrus Pog\xE1ny de Cheh.
1505.
Ambrosius S\xE1rk\xE1ny de Akozh\xE1za.
1508. Der N\xE4mliche.
1511.
Joannes Podmanitzky.
1514.
Joannes Bornemisza de Berzencze.
1524. 26. Eben dieser.
(p59)
1528.
Joannes Szalay de Kerechen.
1545. Der N\xE4mliche.
1549. 50 Comes
Nicolaus a Salmis & Neuburgh.
1552. 55. 58. 59. Comes
Eccius a Salmis & Neuburgh.
1571. 72. 73. 74. Eben derselbe.
1575. 80. Comes
Nicolaus junior a Salmis, & Neuburgh.
1582. 83.
Nicolaus P\xE1lfi, zugleich oberster K\xE4mmerer (Cubiculariorum Magister.)
1586. 87. 95. 1600. Eben derselbe.
1601. — 1602
Stephanus P\xE1lfi de Erd\xF6d.
1608. 10. 18. 19. Der N\xE4mliche.
1622. 24. 25. 36. 38. 43. Noch immer derselbe.
1646. Comes
Paulus P\xE1lfi, zugleich Judex Curiae Regiae.
1649. Eben dieser, zugleich Palatin.
1654. Noch immer derselbe.
1655. Comes
Nicolaus P\xE1lfi , zugleich oberster Th\xFCrh\xFCter, ( Janitorum Magister.)
1665. Der N\xE4mliche, zugleich oberster K\xE4mmerer (Cubiculariorum Magister. )
1679. Eben derselbe.
1681. Comes
Joannes P\xE1lfi.
1688. Der N\xE4mliche.
1698. Comes
Nicolaus P\xE1lfi, zugleich oberster K\xE4mmerer.
1713. Der N\xE4mliche, zugleich Judex Curiae.
1714. Eben dieser, zugleich Palatin.
1732. Wieder dieser, und im n\xE4mlichen Jahre
1732.
Joannes P\xE1lfi, zugleich Judex Curiae.
1741. Der N\xE4mliche, zugleich Palatin.
(p60)
1751. Eben dieser, und im n\xE4mlichen Jahre
1751. Comes
Carolus P\xE1lfi, zugleich oberster Th\xFCrh\xFCter.
1777. Comes
Joannes P\xE1lfi.—
Also keine Anmerkungen dazu? Gar keine! — Und so kann man ja aus diesem Verzeichnisse sehr leicht schl\xFC\xDFen, das die Reichsbaronate, eben so wie die Komitatsgrafenw\xFCrden vor Zeiten wandelbar waren. Erst sehr sp\xE4t sind jene ihren Besitzern auf Lebenslang; diese aber einigen Familien, wie die P\xE1lfische ist, erblich geworden.
— Leben Sie wohl!
Arad, den 7ten Oktober, 1782.